Experimente in der Treibacher Industrie AG als Eisbrecher für Chemie
Den Durchmesser eines Haares einer Fliege bestimmen oder Eiscreme, zubereitet mit flüssigem Stickstoff – das waren einige der Highlights aus der Auftaktveranstaltung "Science4Girls! 2016" bei der Treibacher Industrie AG.
ALTHOFEN. Die Treibacher Industrie AG war Schauplatz für die Auftaktveranstaltung von „Science4Girls!“, einem Mentoringprogramm der Pädagogischen Hochschule Kärnten, das junge Mädchen für Naturwissenschaften begeistern soll.
Dabei fungieren jahrgangsältere Mädchen als Mentorinnen für Volksschülerinnen, um ihnen Naturwissenschaften anhand von Experimenten näher zu bringen.
Beruf für Mädchen
Beteiligt waren insgesamt 40 naturwissenschaftlich interessierte Mädchen aus der NMS Althofen, der NMS Friesach, dem BG/BRG St. Veit/Glan, dem Europagymnasiums Klagenfurt sowie dem BG/BRG Viktring.
„Für uns als Unternehmen in der chemischen Industrie bieten Veranstaltungen wie ,Science4Girls!' hervorragende Möglichkeiten, bereits jungen Menschen die beruflichen Möglichkeiten in einem Industrieunternehmen näher zu bringen und das Interesse für technische und naturwissenschaftliche Berufe vor allem bei Mädchen zu steigern“, sagt Christoph Herzeg, Personalleiter bei der Treibacher Industrie AG.
Führung durch das Werk
Im Rahmen einer kurzen Führung durch das Werk der Treibacher Industrie AG konnten die Mädchen einen Blick hinter die Kulissen eines Industrieunternehmens werfen. Neben der Produktionsstätte für Hartmetalle sowie jener für Zündsteine konnten sie Laborluft schnuppern.
Erstaunt betrachteten die Mädels ein für das bloße Auge nicht sichtbares Fliegenhaar in Großaufnahme unter dem Rasterelektronenmikroskop und bekamen Themen wir Kohlenstoffverbindungen und pH-Wert anschaulich vermittelt. Höhepunkt des Laborbesuches waren spannende, chemische Experimente.
Mentoring mit Eiscreme
Doch auch das Thema Mentoring kam im Rahmen dieser Veranstaltung nicht zu kurz. So teilten eine Betriebsleiterin sowie eine Qualitäts- & Prozessmanagerin der Treibacher Industrie AG ihre Erfahrungen mit den Mädchen. Und „zauberten“ ganz nebenbei noch mithilfe von flüssigem Stickstoff leckeres Frucht- und Schokolade-Eis zum Nachtisch. Abschließend brachte eine Coaching-Expertin den Mädchen spielerisch bei, worauf es beim Mentoring ankommt.
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