Triathletin Claudia Müller in guter Frühform

- Der Eindruck trügt nicht: W40-Siegerin Shawn Scharlemann war tatsächlich die beste, sie war mit 186 cm aber auch die größte Schwimmerin
- Foto: Günther Müller
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Die Kindergesundheitstrainerin aus Stallhof startete mit persönlicher Bestzeit in die neue Saison.
Mit Anfang Mai nahm Claudia Müller die neue Saison in Angriff. Der Sprinttriathlon am 2. Mai im oststeirischen Großsteinbach sollte eine Aussage über die Trainingsarbeit im Winter und Frühjahr bringen. Gleich vorweg: Es wurde ein fulminantes Opening, mit einer Zeit von 1,28.36 Stunden und Platz 3 in der Klasse W45 unterbot sie ihre bisherige Bestzeit um satte zwei Minuten. Freilich: Ob sie die damit geschaffte Qualifikation zur EM in Genf annehmen kann, steht in den Sternen.
Die Woche darauf zog es die Stallhoferin zum Apfelland Schwimmmarathon am Stubenbergsee. In ihrer Lieblingsdisziplin fühlte sie sich pudelwohl, die 1.500 Meter waren als Vorbereitung für die weitere Saison geradezu ideal. Mit der erzielten Zeit von 24.40 Minuten, der Platz 2 in der offenen Klasse W40 bedeutete, war auch Trainer Philipp Reiner zufrieden. Zumal mit Schwimmerinnen aus Deutschland, Slowenien und USA auch ausländische Größen am Start waren.
Damit nicht genug nahm die 44-Jährige am Nachmittag desselben Tages die 5.000 Meter des Ladies Run in Graz unter ihre Füße. „Leicht ermüdet war ich schon“, steckte sich Claudia Müller nur ein Ziel: Tempo halten. Mit der Zeit von 26,50 Minuten gelang ihr das recht gut. Die Strecke in einem Pulk von 1.500 Starterinnen zu laufen, bedurfte großer Konzentration. Gerade deshalb war sie glücklich, ihre selbst gesteckte Absicht erreicht zu haben. Für die Österreichische Triathlon-Meisterschaft am 13. Juni in Neufeld und das 24-Stunden-Biken in Kaindorf bedeutete das gute Ergebnis eine ordentliche Portion Motivation.
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