„Renne gegen eine Mauer“

Foto: Panthermedia.net/JanPietruszka

BEZIRK. 132.000 Euro Entschädigung hat das Bezirksgericht Weyer im Jahr 2013 einem Mann zugesprochen, der in Laussa vier Kinder in dem Glauben, es seien seine eigenen, großgezogen hat. Bisher habe der Betrogene noch keinen Cent von diesem Geld gesehen. Weitere 80.000 Euro habe er für das älteste Kind eingeklagt, seit November 2014 liegt nun der Akt dem Obersten Gerichtshof (OGH) in Wien vor. Nach wie vor fordert der Mann von seiner Ex-Lebensgefährtin den Namen des Vaters des ältesten der vier Kinder. „Einige Männer, die als Vater für unsere älteste Tochter in Frage kamen, waren beim DNA-Test, allerdings ergebnislos“, so der Betroffene. Jahrelang habe ihm seine Ex-Frau weisgemacht, er sei der Kindsvater. „Jeder sollte für seine eigenen Kinder gerade stehen und für sie aufkommen. Ich möchte klare Verhältnisse schaffen und das, was ich für die Kinder ausgegeben habe, zurückbekommen“, meint er. Bei dem leiblichen Vater der anderen drei Kinder handelt es sich um einen pensionierten Landwirt aus Laussa, das ergaben im Herbst 2010 durchgeführte DNA-Tests. Er investierte seine Ersparnisse in die Tests sowie in Gerichtskosten.

„Gerechtigkeit muss her“
„Ich fühle mich, als würden die Behörden und Ämter mein Recht mit Füßen treten. Man rennt gegen eine Mauer und wird ständig hin und her geschickt“, so der Scheinvater. Mittlerweile hat er ein neues Leben in einem anderen Wohnort angefangen, seiner jahrelangen Heimat hat er den Rücken zugekehrt. Zu den vier Kindern habe der Scheinvater keinen Kontakt mehr.

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