Leo Huber mit OÖ. Rettungsdienstmedaille ausgezeichnet
Soziale Berufung war der Grund, warum sich der Gaflenzer Leo Huber mit 23 Jahren für die Rettungssanitäterausbildung entschieden hat.
GAFLENZ. Aus Liebe zum Menschen und mit ihnen arbeiten, Menschlichkeit, Ehrlichkeit, Überparteilichkeit, Neutralität, Einheit, Universalität und Freiwilligkeit leben, waren und sind auch heute noch seine wichtigen Grundsätze.
In seiner Jugend war Huber in der Pfarre Weyer 17 Jahre lang Ministrant, betätigte sich als Jungschar- und Pfarrleiter, war Mitglied beim Pfarrgemeinderat und Firmbegleiter.
Auf Grund verschiedener Informationen in Form von Werbung begeisterte er sich für das Rote Kreuz und für deren Tätigkeiten. Er ließ sich zum Rettungssanitäter ausbilden und wurde ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Roten Kreuz. Nach kurzer Zeit absolvierte er das Berufsmodul und machte 1994 in Steyr seine Leidenschaft zum Hauptberuf. Viele kleine und große Erlebnisse bei leichten sowie schweren Einsätzen prägten seine berufliche Laufbahn. Auch viele eilige Babys erblickten mit seiner Hilfe das Licht der Welt.
Leo Hubers umfassender Ausbildungsweg im Rettungswesen erstreckte sich vom Rettungssanitäter (RS) über Notfallsanitäter (NFS), Notfallsanitäter mit allgemeinen Notfallkompetenzen Arzneimittellehre (NKV, NKA) und Venenzugang. Um in der Zeit bis der Arzt kommt, lebensrettende Maßnahmen zu setzen, ist einem Notfallsanitäter mit NKA und NKV Ausbildung erlaubt, einen peripher-venösen Zugangs zu legen, eine Infusion anzuhängen, sowie gesetzlich genau geregelte Medikamente zu verabreichen. Leo Huber absolvierte auch die Gruppen- und Zugskommandantenausbildung und besitzt momentan den Dienstgrad Hauptsanitätsmeister mit verschiedenen Funktionen, darunter BLS – Stellvertreter.
Derzeit macht Huber, neben seinem Hauptjob bei BMW-Steyr, ehrenamtlich Dienst als Sanitäter und Notfallsanitäter, bildet sich selbst ständig weiter und hält Rettungssanitäter Aus- und Weiterbildungskurse, sowie ERSTE HILFE- und Kindernotfallkurse. Auf Grund seines reichhaltigen Erfahrungsschatzes und umfangreichen Wissens ist er dafür geradezu prädestiniert.
Kürzlich wurde Leo Huber im Landhaus Linz durch Landeshauptmann Josef Pühringer und dem OÖ. Rotkreuz-Präsidenten Walter Aichinger die OÖ Rettungs-Dienstmedaille in Bronze für 25-jährige Tätigkeit auf dem Gebiet des Rettungswesens feierlich verliehen. Damit wurde Hubers Tätigkeit beim Österreichischen Roten Kreuz entsprechend gewürdigt und motiviert ihn zusätzlich, sich auch weiterhin mit voller Kraft für seinen überaus wertvollen Dienst am Menschen einzusetzen.
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