Lokalmatador Gregor Mühlberger gewinnt OÖ Rundfahrt
STEYR.
Die Schlussetappe der 6.Oberösterreich-Rundfahrt sorgte nochmals für große Spannung für Lokalmatador Mühlberger, der 48 Sekunden Rückstand aufholen musste, und das heimische Hrinkow Advarics Cycleang Team, das einige Fahrer im Spitzenfeld hatte. Während Benetseder die Rundfahrt nicht beenden konnte, wurde Fankhauser trotz eines Sturzes kurz vor dem Ende noch 11. der Tageswertung.
Die Schlussetappe führte das Fahrerfeld von Thalheim über 138,6km nach Steyr. Dementsprechend ambitioniert waren auch deren Ziele für den Finaltag.
Die Etappe wurde geprägt von zahlreichen Attacken, in welcher immer wieder ein Mann der Steyrer Mannschaft vertreten war. Doch die Mannschaft von Felbermayr Simplon Wels lies nichts anbrennen und konnte die Lücken immer wieder schließen. Bei Kilometer 80 dann der erste herbe Rückschlag für das Hrinkow Team, Josef Benetseder, welcher gestern noch das Sprinttrikot getragen hatte, musste das Rennen vorzeitig beenden. Die Schmerzen in seiner Hüfte wurden so groß, dass Benetseder nichts mehr riskieren wollte und vom Rad stieg. Währenddessen spielten sich an der Spitze heisse Szenen ab. Der spätere Gesamtsieger Gregor Mühlberger versuchte es Solo und konnte einen Vorsprung von rund 2 Minuten auf die Verfolgergruppe mit Clemens Fankhauser herausfahren. Dieser hatte allerdings Pech, rutschte in einer Kurve der letzten Abfahrt weg und stürzte. Fankhauser konnte zwar das Rennen wieder aufnehmen, doch seine Schaltung wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Für Clemens war es nach seinem Sturz nicht mehr möglich mit der Spitze mitzugehen. Er hätte ein Ersatzrad gebraucht, doch dies lies die schmale Streckenführung nicht zu, so Uli Öhlböck.
Fankhauser beendete die letzte Etappe auf dem 11. Platz mit 2 Minuten und 10 Sekunden Rückstand auf Sieger Gregor Mühlberger. Im Gesamtklassement konnte er noch einen Platz gut machen und die Rundfahrt mit einem 6.Platz beenden.
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