Energiewende

Beiträge zum Thema Energiewende

Bruno Oberhuber, Josef Geisler und Hermann Ritzer (v. l.).
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Gemeinde erhebt ihr Sanierungspotenzial

BAD HÄRING (nos). Der Kurort verschickte mit der letzten Gemeindezeitung einen Fragebogen, anhand dessen man die weiteren Anschluspotenziale für das eigene Biomasseheizkraftwerk ebenso abschätzen möchte, wie auch die Pläne der Bürger, was die Sanierung der eigenen Gebäude und Heizanlagen angeht. Als "Neuling" im Kreis der "e5-Gemeinden" wurden Bürgermeister Hermann Ritzer, die Gemeinderäte und -mitarbeiter bereits seit einiger Zeit von Experten des Vereins "Energie Tirol" beraten. Ritzer...

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Östereich rüstet sich für den Klimawandel, der uns mit seinen Wetterkapriolen immer fester in den Griff bekommt. | Foto: IG Windkraft/Markus Axnix
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Der Klimawandel verursacht schon jetzt einen Schaden in Milliardenhöhe

Österreich treibt seine Energiewende voran. Das Burgenland und Niederösterreich gewinnen ihren Strom bereits zu 100 Prozent aus Erneuerbarer Energie. Aber auch dank vieler Projekte in den ländlichen Regionen werden wir von Öl, Gas und Kohle immer unabhängiger. Die Zeit dafür scheint mehr als reif. Denn der jährliche Schaden durch den Klimawandel beträgt allein in Östereich eine Milliarde Euro. In Österreich gewinnen wir derzeit 80 Prozent des Stroms aus Erneuerbarer Energie. Den kompletten...

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Landesenergiebeauftragter Stephan Oblasser, Energiereferent LHStv Josef Geisler und Energieexperte Ernst Fleischhacker (von li.) bei der Präsentation des Energiemonitorings 2014: Seit 2005 Energiebedarf in Tirol um 3,6 Prozent gesunken, Wirtschaft um fast 30 und Bevölkerung um vier Prozent gewachsen. | Foto: Land Tirol/Sidon

Trendwende geschafft: Energiebedarf sinkt, Wirtschaft und Bevölkerung wachsen

Bis zum Jahr 2050, also in 35 Jahren, will Tirol energieautonom sein und seinen Energiebedarf aus heimischen, erneuerbaren Energiequellen decken. Dazu soll der Energiebedarf massiv reduziert und der Anteil sauberer, erneuerbarer Energie erheblich gesteigert werden. Die aktuelle Statuserhebung zeigt: Die Weichen für diese Energiewende wurden gestellt. Noch liegt viel Arbeit vor dem Land Tirol - aber es befindet sich auf einem guten Weg. Die Trendwende erfolgte im Jahr 2005: „Der Energiebedarf...

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KOMMENTAR: Schritt für Schritt zur Energiewende

Um den Klimawandel aufzuhalten muss der Verbrauch von fossiler Energie gesenkt werden. Wie das in der Praxis funktionieren kann sieht man der Fernwärme in Hall. Ein Teil der Wärme wird durch eine Hackschnitzelheizwerk erzeugt, also durch den nachwachsenden Rohstoff Holz. ein Teil der Fernwärme wird durch die Nutzung der Abwärme von Industriebetrieben gewonnen, also Wärme, die sonst wortwörtlich in die Luft geblasen würde. Und jetzt will man auch noch einen Teil mit Hilfe von überschüssigen...

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"Würde Kostenwahrheit herrschen, würde niemand ein AKW bauen", sagt Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber. | Foto: Andreas Edler
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Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber über Wasserkraft, gegen Atomstrom und über die Energiewende

Seit Jänner 2009 leitet der gebürtige Oberösterreicher Wolfgang Anzengruber den heimischen Energiekonzern Verbund. Zuletzt hat der Verbund so ziemlich alles abgestoßen oder verkauft, was nicht Wasserkraft ist. Im Interview mit Online-Redakteurin Sabine Miesgang und RMA-Chefredakteur Wolfgang Unterhuber erklärt CEO Wolfgang Anzengruber das so: „Wir wollen zu 100 Prozent CO2-frei werden.“ Anzengruber spricht sich zudem vehement gegen den Ausbau der Atomkraft in Europa, speziell in Tschechien,...

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Großes Potential sieht Anton Mattle in der Nutzung der Sonnenenergie
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Landtag treibt Energiewende mit neuen Initiativen voran

LT-Vizepräsident Mattle: Strom aus Wasser, Sonne und Wind - Tirol auf dem Weg zur Eigenversorgung BEZIRK. Der Ausbau der Wasserkraft ist zweifellos das Herzstück der Tiroler Energiewende. Wir möchten den Anteil der regenerativen Energie in Tirol um 30 Prozent steigern und damit mittelfristig die Abhängigkeit Tirols von fossilen Energieträgern beenden. Neben den großen Wasserkraft-Leitprojekten gilt es für die angestrebte Energieautonomie aber auch die Nutzung anderen erneuerbaren Energieformen...

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Erneuerbare Energie contra Atomkraft. Einkopiertes Atomsymbol zur Veranschaulichung der Rätselauflösung.Mehr dazu siehe Beitragstext. Diese Anlage steht zwischen Loosdorf und Hainburg in NÖ und ist auch von der Autobahn aus gut zu sehen. © Ing. Günter Kramarcsik
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Auflösung von Rätsel Nr. 8

Ja, das Atomsymbol ist bei einer Langzeitaufnahme entstanden. Belichtungszeit war hier 1 Sekunde bei Blende 32. Ich musste eine Belichtungsreihe machen, weil ich mich an einen vollen Kreis heran nähern wollte. Im Wissen, dass die Umdrehungen von Windrädern zwischen 2 bis 3 bzw. max. 4 Sekunden (je nach Fabrikat) betragen, hatte ich mit 1 Sekunde begonnen. Der Zufall wollte es, dass bei dieser Aufnahme die Umdrehungslücken zufällig auch das Atomsymbol fast deckungsgleich erzeugten. Hier ist nun...

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KOMMENTAR: Beim Energiesparen ist Kreativität gefragt

Das Land Tirol hat das ehrgeizige Ziel, bis zum Jahr 2050 energieautark zu werden. Damit das klappt, muss man viel Energie sparen und die Energieimporte durch heimische Produktion ersetzen. Es kann aber nicht der Sinn der Sache sein, dass man Erdgas durch Biogas ersetzt, indem die Bauern auf ihren Feldern Energiepflanzen anbauen und dafür weniger Lebensmittel produzieren. In Volders macht man aus dem üppig wuchernden Staudenknöterich, einer eingeschleppten Pflanze die unser Ökosystem stört,...

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Auf dem Weg zu einer grünen Marktgemeinde: Robert Fröhler (FH Kufstein) und Zirler Bgm. Josef Kreiser.
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Zirl will die grüne Mustergemeinde Tirols werden

In Zusammenarbeit mit renommierten Experten der FH Kufstein und mit Einbindung der gesamten Zirler Bevölkerung leitet die Marktgemiende Zirl die Energiewende ein, will den Energieverbrauch in den nächsten Jahren deutlich senken und das Energie-Potential, das in Zirl steckt, optimal nutzen. ZIRL. Die FH Kufstein hat bereits den Auftrag erhalten, den Gebäudebestand zu anlysieren, zu untersuchen, wie viel Energie (Strom, Wärme) die Gebäude im Ort brauchen und welche Flächen in Zirl (Hausdächer...

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Symbolfoto. | Foto: Florian Haun
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Tiroler Landesregierung verabschiedet Novelle zum Naturschutzgesetz

Bauerleichterungen für Wasserkraftprojekte für die Energiewende, ein weisungsfreier Landesumweltanwalt und verbesserter Schutz für Bäume entlang von Autobahn- und Bahnstrecken, Auwälder und Feuchtgebiete – das sind die Eckpunkte der Naturschutzgesetz-Novelle, die heute von der Tiroler Landesregierung verabschiedet wurde. „Wir gehen den Tiroler Weg für Energiesicherheit und Klimaschutz. Durch den ökologisch vertretbaren Ausbau der Wasserkraft tragen wir aktiv zur europäischen Energiewende und...

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  • Bianca Jenewein
Haben die Transition Bewegung nach Innsbruck gebarcht: Attac Tirol, Slow Food Tirol, das "Waldhüttl", Haus der Begegnung,  Caritas Tirol, dekade.at, Gemeinwohlökonomie Tirol, PermaKulturTirol, WikiHouseAT und Einzelpersonen.
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Transition Bewegung erreicht Innsbruck

Transition heißt übersetzt: Übergang. Die Transition-Bewegung steht für den Wandel. Die Bewegung gibt es seit 2006. Die Kernthemen sind Klimawandel, Reduktion des Erdölverbrauchs und die Schaffung von starken regionalen Wirtschaftsstrukturen sowie Gemeingütern. (kurt). "Soviele Menschen wie hier bei der Auftakt-Veranstaltung habe ich Düsseldorf noch nie gesehen", sagte Michael Bonke (Transition Düsseldorf). Und wirklich, das Interesse war groß: 120 Menschen kamen um das Kick-Off der Bewegung...

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Projekt "ActAdapt": Die SchülerInnen des KORG Zams beim TIWAG-Besucherzentrum Silz. | Foto: alpS
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SchülerInnen erforschen Klimawandel und Energiewende

Kick-off Veranstaltungen des alpS-Projektes „ActAdapt“ – KORG Zams nimmt am Projekt teil. ZAMS. Das Reithmanngymnasium Innsbruck, das PORG Volders und das KORG Zams nehmen im laufenden Schuljahr an einem Projekt von alpS - Centre for Climate Change Adaptation - Innsbruck teil. In mehrmonatiger gemeinsamer Vorarbeit wurde ein innovatives Lehr- und Lernformat zu den großen Fragen „Klimawandel und Energiewende“ entwickelt. Das in Tirol einzigartige Projekt wurde nun pünktlich zum Schuljahresbeginn...

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SchülerInnen des PORG Volders bearbeiten die von ihnen aufgenommen Fotos zum Thema Klimawandel. | Foto: Schwarzl

SchülerInnen aus Volders erforschen Klimawandel und Energiewende

Das PORG Volders nimmt im laufenden Schuljahr an einem Projekt von alpS - Centre for Climate Change Adaptation - Innsbruck teil. „Globale Entwicklungen wie der Klimawandel oder die Verknappung fossiler Ressourcen setzen Menschen und ihren lokalen Lebensraum unter Anpassungsdruck. Insbesondere für zukünftige Generationen gilt es daher, das eigene Handeln auf die veränderten Rahmenbedingungen flexibel anzupassen und nach Chancen und Risiken zu suchen“, erläutert Maximilian Riede von alpS die...

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Bgm. Helmut Mall, Ekkehard Allinger-Csollich, Thomas Wirthensohn, Stephan Oblasser und Jakob Klimmer.
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Wende wird angestrebt

Beim Energiekongress des Regionalmanagements regioL zeigten Experten neue Wege auf. ST. ANTON (otko). Seit August 2010 ist der Bezirk Landeck eine Klima- und Energie-Modellregion (KEM). Bis 2020 soll der Strom- und Wärmebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie abgedeckt werden. Für die Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels wurden in der Region bereits zahlreiche Projekte umgesetzt. Die größte Herausforderung ist derzeit die angestrebte Energiewende. "Tirol kauft jährlich fossile Rohstoffe...

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Baur glaubt an Energieautarkie

Energieentwicklungsplan für südöstliches Mittelgebirge soll erstellt werden "Zuerst die gute Nachricht: Wir schaffen die Energiewende, weil uns die Sonne jeden Tag 15.000 mal mehr Energie auf die Erde herunterschickt, als alle 6,5 Mrd. Menschen brauchen!” schickt die grüne Klubobfrau und Gemeinderätin von Sistrans, Christine Baur, voraus. “Die Energiewende ist aber auch ein hartes Stück Arbeit und ein Wettlauf mit der Zeit – aus ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Gründen. Denn im...

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Jeder soll Energieselbstversorger werden: Ingmar Höbarth, BM Berlakovich, Otmar Schlager und Bgm. Peter Radatz (v. l.). | Foto: BMLFUW/Kern

Bezirk soll Energieselbstversorger werden

106 Klima- und Energiemodellregionen sind Vorbild für Energiewende TIROL/BEZIRK (otko). Von 2.354 Gemeinden in Österreich gehören bereits über 1.100 Gemeinden einer der mittlerweile 106 Klima- und Energiemodellregionen an. Auch der Bezirk Landeck ist eine solche Klima- und Umweltregion. Umweltminister Niki Berlakovich: „Ich will, dass alle Gemeinden in Österreich Klima- und Energiemodellregionen werden. Der Ausbau von regionalen, erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz in...

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Fernwärme für die ganze Region

Mit der offiziellen Inbetriebnahme der Fernwärmschiene Innsbruck – Wattens präsentiert die TIGAS ein innovatives und zukunftsorientiertes Energieversorgungsprojekt. In Hall und in einigen Stadtteilen von Innsbruck gibt es schon länger Fernwärmenetze. diese Netze wollte man schon länger zusammenschließen, die Abwärme der Industriebetriebe Duktus und Wattens Papier nutzen und damit tausende neue Kunden versorgen. Der Landesgasversorger TIGAS beschloss vor zwei Jahren ins Fernwärmegeschäft...

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LHStv. Anton Steixner (li.) übergibt den Preis an GR Norbert Blaha (Mi.) | Foto: Florian Lechner

Auszeichnung für das Haller Radverkehrskonzept

Im Rahmen der Veranstaltung „Zukunftsfähige Nahmobilität in der Gemeinde“ wurden zahlreiche Tiroler Gemeinden, Betriebe und Bildungseinrichtungen als vorbildliche klima:aktiv mobil Projektpartner gewürdigt. Das Bundesland Tirol gehört zu den Vorreitern im Klimaschutz im Verkehrsbereich. So wurden zahlreiche Programme und Maßnahmenpakete gestartet, wie zum Beispiel „Tirol mobil“, „Gemeinden mobil“ und „Schulen mobil“. „Wir sind in Tirol seit vielen Jahren bemüht und engagiert, den Verkehr...

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Der Energie der Zukunft auf der Spur

Photovoltaik Forschungsstation in Absam eröffnet Eine wesentliche Anpassungsmaßnahme an den globalen Klimawandel und die gleichzeitige Steigerung des Energiebedarfes, ist die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie an der Gesamtenergieproduktion. Der Lebensraum Alpen eignet sich nicht nur aufgrund seines Wasserreichtums für die Wasserkraft, sondern sonnige hochalpine Lagen grundsätzlich auch für den Betrieb von Photovoltaikanlagen. Im Vergleich zum „Flachland“ wirken sich dünnere Luft,...

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LHStv. Anton Steixner und LR Hannes Tratter überreichen dem e5-Team der Gemeinde Volders die Urkunden. | Foto: Energie Tirol

Volders für vorbildliche Energieeffizienz-Projekte ausgezeichnet

Das große Engagement im Bereich der Solarenergie wurde am 22. Oktober im Rahmen der e5-Gala in Congress Innsbruck feierlicher gewürdigt. Mit 175 von der Gemeinde geförderten Solaranlagen, regelmäßigen Energieberatungen für GemeindebürgerInnen, einer kontinuierlichen Energiebuchhaltung, einem neuen Feuerwehrhaus in gutem energetischen Standard und dem Anrufsammeltaxi „Volders Mobil“ zählt Volders zu den fleißigsten Energiegemeinden Tirols. Mittels Solarpotenzialanalyse, die bequem übers Internet...

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