WK Landeck

Schülern den Begriff von Energie mit KiERa vermitteln

Bereits seit drei Jahren organisiert die Fachgruppe Energiehandel der Wirtschaftskammer in den Bezirken Tirols einen zweitägigen Workshop für Schulen. KiEra genannt, soll Kindern den weit gefassten Begriff der Energie vermitteln und so zur Energiewende beitragen.

LANDECK (eneu). In den Medien und der Politik hört man immer mehr vom Begriff der Energie, der Energiewende und alternativer Energieerzeugung. Doch die wahrhaftige Definition des Begriffs bleibt oft außen vor. Sie wirkt etwas schwammig und sehr weit gegriffen. Dem will die Wirtschaftskammer im Zuge einer Initiative, genannt KiERa, entgegenwirken. 
Schülerinnen und Schüler Tirols sollen spielerisch und einfach erklärt den Begriff der Energie näher kennenlernen und von Tipps und Tricks im Leben profitieren können.

Das dritte Mal in den Bezirken

Die Fachgruppe Energiehandel veranstaltet KiERa bereits zum dritten Mal. Der "Workshop" dauert zwei Tage und soll den interessierten Schulen den Begriff Energie, Energiewende und auch infolge dessen, die Auswirkungen auf die Gesellschaft verdeutlichen und näher erläutern.

"Wir begrüßen diese Initiative in den Bezirken. Im Bezirk Landeck nehmen insgesamt 200 Kinder an der Initiative teil. Heute sind die Volksschulen Grins, Perjen, Stanz, Tobadill und die Mittelschulen Paznaun, Pians sowie das BRG/BORG Landeck mit dabei",

führt Bezirksobmann Michael Gitterle aus.
In allen Bezirken Tirols sind es insgesamt an die 1.800 Schülerinnen und Schüler.

Mittels Holzkojen, die mit unterschiedlichsten wissensvermittelnden Spielen ausgestattet sind, soll der Energiebegriff greifbar und verständlich gemacht werden. 

"In einem Vorbereitungsraum bearbeiten die Kinder ein Aufgabenblatt, mit dem ein Lösungswort herauszufinden ist. Dann geht es weiter zum selbst Entdecken, Forschen und Ausprobieren. Die Aufgaben und Erklärungen sind jeweils auf das Alter der Kinder angepasst",

erklärt Fachgruppengeschäftsführerin Verena Weiler.

Dass es verschiedene Arten der Energieformen gibt, ist weitläufig bekannt.

"Die Politik hat einige Fehler in den letzten Jahren gemacht und das Thema der Energie und Energiewende in eine Richtung gelenkt. Es braucht alternative und erneuerbare Energieerzeugungsarten. Jedoch geht das nicht von heute auf morgen. Es braucht eine Kombination, die die Energiewende auf lange Hinsicht schaffbar und auch für Wirtschaft und Gesellschaft machbar macht",

meint Obmann Stellvertreter der Fachgruppe Energiehandel, Hermann Eigentler.

„Eine technologieoffene Sichtweise auf das Thema liegt uns als Branche am Herzen. Es gibt einen ganzen Blumenstrauß an Energieformen und jede hat ihre spezifischen Vorteile. Darum brauchen wir einen Mix aller Technologien und Energieformen, um die ausgelobten Klimaziele zu erreichen und eine Energiewende herbeizuführen, die wirklich funktioniert. Diese Vielfalt wollen wir den Kindern mit unserem Projekt vermitteln“, 

so Eigentler weiter.

Diese und viele weitere Aspekte werden in den KiEra Tagen in den jeweiligen Bezirken Tirols näher beleuchtet. Die Schülerinnen und Schüler sollen dadurch ein Gefühl für die Umwelt um sie herum und neueste Technologien und Möglichkeiten bekommen. Nur so könne man dem Klimawandel entgegenwirken. Man müsse bei den Kleinsten anfangen und ein ensprechendes Bewusstsein für das Thema rund um die Energie schaffen.

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