Landtag treibt Energiewende mit neuen Initiativen voran

Großes Potential sieht Anton Mattle in der Nutzung der Sonnenenergie
  • Großes Potential sieht Anton Mattle in der Nutzung der Sonnenenergie
  • hochgeladen von Othmar Kolp

BEZIRK. Der Ausbau der Wasserkraft ist zweifellos das Herzstück der Tiroler Energiewende. Wir möchten den Anteil der regenerativen Energie in Tirol um 30 Prozent steigern und damit mittelfristig die Abhängigkeit Tirols von fossilen Energieträgern beenden. Neben den großen Wasserkraft-Leitprojekten gilt es für die angestrebte Energieautonomie aber auch die Nutzung anderen erneuerbaren Energieformen auszubauen“, unterstreicht LT-VP Energiesprecher Anton Mattle das ehrgeizige Ziel Tirols, bis 2050 energieunabhängig zu werden. Um diesem Ziel wieder einen Schritt näher zu kommen, hat der ÖVP-Abgeordnete deshalb heute im Rahmen des Mai-Landtages gemeinsam mit den Grünen zwei neue Initiativen auf den Weg gebracht. Großes Potential sieht Mattle in der Nutzung der Sonnenenergie. „Wir möchten den Eigenverbrauch von Strom aus Photovoltaikanlagen in Tirols Haushalten steigern. Mit einem neuen Fördermodell sollen Investitionen in Batteriespeicher oder in Lastmanagementmaßnahmen in Zukunft stärker unterstützt werden. Tirols Haushalte sollen damit zu kraftvollen Partnern der Energiewende werden“, erklärt Mattle.
Der zweite Antrag zielt auf neue Kompetenzfelder ab, die von der TIWAG geprüft werden sollen. „Der Tiroler Landesenergieversorger, der zu hundert Prozent im Eigentum des Landes steht, ist der heimische Innovationsmotor im Bereich der ökologisch verträglichen Energiegewinnung.“ Diese Kompetenz, so Mattle, sei auch außerhalb des Hauptgeschäftsfeldes Wasserkraft wertvoll: „Wir möchten deshalb, dass sich die TIWAG in den nächsten Monaten intensiv mit Möglichkeiten der Windenergie- und Solarenergienutzung auseinandersetzt und Möglichkeiten überprüft, wie diese Ressourcen schonend und nachhaltig genutzt werden können.“
„´Tirol 2050 – energieautonom´ ist das ehrgeizigste und ambitionierteste Energieprojekt Österreichs. Derzeit geben wir in Tirol pro Jahr ca. 2 Milliarden Euro für den Import fossiler Energieträger aus. Geld, das fast gänzlich ins Ausland abfließt, der heimischen Wirtschaft als Wertschöpfung verloren geht und uns abhängig von oftmals instabilen Weltregionen macht. Diese Abhängigkeit möchten wir zurück drängen. Deshalb treiben wir die Energiewende gemeinsam mit Landeshauptmann Günther Platter und Energiereferent Josef Geisler Schritt für Schritt voran“, verdeutlicht ÖVP-Energiesprecher Mattle abschließend.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.