Transition Bewegung erreicht Innsbruck

Haben die Transition Bewegung nach Innsbruck gebarcht: Attac Tirol, Slow Food Tirol, das "Waldhüttl", Haus der Begegnung,  Caritas Tirol, dekade.at, Gemeinwohlökonomie Tirol, PermaKulturTirol, WikiHouseAT und Einzelpersonen.
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  • Haben die Transition Bewegung nach Innsbruck gebarcht: Attac Tirol, Slow Food Tirol, das "Waldhüttl", Haus der Begegnung, Caritas Tirol, dekade.at, Gemeinwohlökonomie Tirol, PermaKulturTirol, WikiHouseAT und Einzelpersonen.
  • hochgeladen von Katja Urthaler (kurt)

Transition heißt übersetzt: Übergang. Die Transition-Bewegung steht für den Wandel. Die Bewegung gibt es seit 2006. Die Kernthemen sind Klimawandel, Reduktion des Erdölverbrauchs und die Schaffung von starken regionalen Wirtschaftsstrukturen sowie Gemeingütern.

(kurt). "Soviele Menschen wie hier bei der Auftakt-Veranstaltung habe ich Düsseldorf noch nie gesehen", sagte Michael Bonke (Transition Düsseldorf). Und wirklich, das Interesse war groß: 120 Menschen kamen um das Kick-Off der Bewegung "Transition Tirol – Innsbruck im Wandel" mitzuerleben.
Viele davon kamen ohne konkrete Vorstellung was Transition eigentlich ist, die Intention warum sie dort waren, war aber wohl bei allen gleich: "Wir wollen verändern".
"Auf internationaler Ebene geht einfach zu wenig weiter um den Klimawandel einzubremsen und wirklich Alternativ-Modelle für Regionen zu schaffen. Deshalb haben sich die verschiedensten Initiativen in Tirol vernetzt um möglichst vielen Menschen Zugang zu Transition Tirol zu ermöglichen", sagte Silke Ötsch (Attac). Transition Tirol ist ein Bündnis aus Attac Tirol, Caritas Tirol, dekade.at, Gemeinwohlökonomie Tirol, Haus der Begegnung Innsbruck, PermaKulturTirol, Slow Food Tirol, dem Waldhüttl Innsbruck und einigen Privatpersonen.

Was Transition will

Verständigt haben sich die Tiroler Organisationen momentan auf drei Kernthemen. Erstens möchte man die Resilienz (das Abfederungsvermögen) stärken. Das heißt lokale Kreisläufe widerstandsfähiger, unabhängiger und lernfähiger zu machen. Etwa durch den Kauf von Produkten direkt beim Erzeuger, Nachbarschaftsinitiativen, Gemeinschaftsgärten.
Zweiter Punkt ist: "Wirtschaft dient der Gesellschaft". Hier tritt man für Ökologisierung ein. Zentrale Themen sind: Recycling, Vermeidung langer Transportwege, Qualität statt Quantität, Tausch- und Schenkhandel, Repair-Cafes, faire Arbeitsbedingungen und eine "kleinteilige" Wirtschaft.
Als drittes Ziel wird die "Sinnstiftung" genannt. Man will Begegnung und Austausch herbeiführen und so Menschen wieder ermutigen sich einzubringen.

Die nächste Veranstaltung von Transition Tirol ist am 26.09. zu Gemeingütern und am 27.09. findet der Transition-Marktplatz – jeweils im Haus der Begegnung– statt.

Hier finden Sie weiterführende Infos zu Transition Tirol

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