Lawine

Beiträge zum Thema Lawine

Lawinenwarner Rudi Mair & Patrick Nairz präsentieren "lawine"

Beim 3. Austria Skitourenfestival präsentieren Rudi Mair und Patrick Nairz in einem Vortrag ihre Erfahrungen aus 55 Jahren Lawinenwarndienst, die sie gerade eben in ein komplett überarbeitetes, neues Handbuch gegossen haben, das einige wenige Gefahrenmuster als Ursache für die meisten Lawinen-Unglücke identifiziert. Anhand von ganz konkreten Unfallbeispielen der vergangenen Jahre stellen die beiden Autoren in "lawine." die entscheidenden Problemsituationen im Verlauf eines Winters vor und...

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Ecrins-Massiv, Blick auf Refuge des Ecrins (eingezeichnet) und Col Emile Pic. | Foto: ÖAV/Leonore Rothwangl

Junger Osttiroler bei Lawinenunglück in Frankreich schwer verletzt

Bei einem tragischen Unfall in der Dauphine in den französischen Alpen verloren am Mittwochnachmittag drei junge Bergsportler ihr Leben, ein Teilnehmer Alpenvereins-Projekts „Junge Alpinisten“ wurde schwer verletzt. „Das Schlimmste ist eingetreten, was passieren kann. Dass bergbegeisterte Menschen unter unserer Führung zu Tode gekommen sind, macht uns alle fassungslos“, erklärte Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora zutiefst betroffen. „Seit Bekanntwerden des Unglücks geben wir den...

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Besprechung im Lawinenwarndienst Tirol: V. li. Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler mit Rudi Mair und Patrick Nairz (sitzend). | Foto: Land Tirol/Gerzabek

Osterwoche wird gefährlichste Lawinenwoche dieses Winters

BEZIR/TIROL. Die Lawinengefahr in den Tiroler Tourengebieten steigt derzeit markant an: „Die Osterwoche wird die gefährlichste Lawinenwoche dieses Winters werden. Bis zum Wochenende können im Gebirge bis zu 1,5 Meter Neuschnee dazukommen“, warnt Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol. Tourenmöglichkeiten stark eingeschränkt „Der bisherige Verlauf dieses Winters mit einem schlechten Schneedeckenaufbau setzt sich fort. Deshalb heißt es auch für die Osterzeit, bei...

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Lawinenexperte Rudi Mair: "Die Karwoche ist für Skitouren zu vergessen!"

Die Osterwoche wird die gefährlichste Lawinenwoche dieses Winters werden. Bis zum Wochenende können im Gebirge bis zu 1,5 Meter Neuschnee dazukommen. Wintersport sollte außerhalb der gesicherten Pisten nur mit größtmöglicher Vorsicht unternommen werden. „Der bisherige Verlauf dieses Winters mit einem schlechten Schneedeckenaufbau setzt sich fort. Deshalb heißt es auch für die Osterzeit, außerhalb der gesicherten Pisten größtmögliche Vorsicht walten zu lassen. Skitouren und Variantenfahrten...

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Lawinenabgang in Matrei

MATREI. Am 31.01.2015 unternahm eine fünfköpfige Gruppe britischer Staatsangehöriger mit einem 34-jährigen Bergführer aus Kärnten eine Schitour von der Rudolfshütte zur Granatscharte. Bei der Abfahrt fuhr der 34-Jährige um ca. 13.16 Uhr in einer Seehöhe von 2500 m alleine in einen Hang ein, nachdem man vorher an einem Sammelpunkt vereinbart hatte, den Hang einzeln zu befahren. Nach wenigen Schwüngen löste sich unmittelbar oberhalb des Mannes ein Schneebrett, welches ihn 400 Meter mitriss und...

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Foto: SNOWHOW
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Kräftiges Lebenszeichen vom Winter

Das massive Tauwetter und die ausgesprochen milden Temperaturen haben allmählich ein Ende. Das erste Italientief des Winters bringt am Wochenende im Westen und Südwesten reichlich Neuschnee, im Osten muss man vorerst mit regnerischem Wetter vorlieb nehmen. Bei Temperaturen bis zu 22 Grad am vergangenen Wochenende oder immerhin noch föhnigen 14 bis 16 Grad am Dienstag dachten viele hierzulande schon an den kommenden Frühling, wenn nicht sogar an den Sommer. "€œDie Temperaturen waren und sind für...

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Foto: Hermann Erber/Naturfreunde Österreich
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Weiterhin große Gefahr durch Lawinen in Tirol

Lange hat es gedauert, doch mittlerweile hat uns der Winter voll im Griff. Die derzeitigen Skitouren- und Freeridebedingungen sind jedoch äußerst kritisch zu beurteilen! Durch den starken Wind sind Rücken und Kuppen abgeblasen. Rinnen und Mulden hingegen wurden mächtig mit Triebschnee gefüllt wodurch Freerider und Tourengeher unweigerlich in diese, vom Wind eingeweihten Bereiche gedrängt werden. Dazu kommt, dass gerade in diesen Bereichen ein sehr schlechter und störanfälliger...

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Bestens gerüstet: LHStv Josef Geisler mit Rudi Mair und Patrick Nairz (sitzend) im Lageraum des Lawinenwarndiensts Tirol. | Foto: Land Tirol
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Neuerungen des Lawinenwarndiensts Tirol und Frohbotschaft: Zu den Weihnachtsfeiertagen kommt Schnee!

Mit internationalen Neuerungen kann der Lawinenwarndienst Tirol aufwarten – und mit der Frohbotschaft, dass es an den Weihnachtsfeiertagen schneien wird. „An den Weihnachtsfeiertagen wird es kälter werden und wieder schneien. Damit alle Wintersportlerinnen und Wintersportler die Weihnachtsferien auch sicher genießen können, hat der Lawinenwarndienst Tirol seine Präsentation weiter optimiert und findet dafür international Anerkennung“, erklärt Tirols Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler....

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60-Jähriger aus Lawine befreit

OBERLIENZ. Mit zwei Begleitern unternahm ein 60-jähriger Tiroler am Donnerstag Vormittag eine Skitour zur Vorderen Lavantspitze in Oberlienz. Kurz vor dem Gipfel löste der Mann eine Lawine aus und wurde ca. 400 Meter mitgerissen. Er wurde dabei fast zur Gänze verschüttet, konnte lediglich einen Arm aus der Lawine strecken und mit der anderen Hand eine Atemhöhle vor dem Mund bilden. Die beiden Begleiter fuhren zu ihm ab und befreiten ihn. Der 60-Jährige wurde vom Rettungshubschrauber in das...

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Lawinengefahr weiter erheblich

BEZIRK. Der Tiroler Lawinenwarndienst stuft die Lawinengefahr auf den Bergen als erheblich ein (oberer Bereich der Stufe 3). Die Hauptgefahr geht von frischen und älteren Triebschneeansammlungen aus. Diese können schon durch geringe Zusatzbelastung, also schon durch einen enzelnen Wintersportler, als Lawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen in steilen Hängen aller Expositionen, bevorzugt oberhalb 1800m. Es ist nach wie vor auf Selbstauslösungen mittlerer, vereinzelt auch großer...

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Das Defereggental und das Villgratental sind nach Lawinenabgängen geperrt. | Foto: Brunner Images
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Schneefälle in Osttirol sorgen für Sperren, Probleme und Sucheinsätze. Todesopfer in Villgraten und Thurn:

Die beträchtlichen Neuschneemengen in ganz Osttirol halten die Einsatzkräfte auf Trab. Lawinenwarndienst spricht von der kritischsten Lawinensituation des ganzen Winters. /p>BEZIRK (red). Wegen der extremen Schneefälle und der großen Lawinengefahr hat Olga Reisner, Bezirkshauptfrau von Lienz, die Bezirkseinsatzleitung einberufen. Die Bevölkerung wird ersucht, nicht dringende Autofahrten zu verschieben und als Schutzmaßnahme zuhause zu bleiben. Zwölf Schulen haben den heutigen Tag für schulfrei...

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Eine gute Planung ist bei Fahrten im Gelände, besonders wenn man nicht ortskundig ist, sehr wichtig. | Foto: OeAV/Rudi Wyhlidal

Unterschätzte Lawinengefahr

Tourengeher und Freerider müssen Risiken einschätzen lernen BEZIRK. Erhebliche Lawinengefahr herrscht derzeit auf Osttirols Bergen. Die Schneebeschaffenheit erfordert viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinensituation. Der Alpenverein warnt daher Freerider und Tourengeher davor, sich leichtfertig in ungesichertes Gelände zu begeben. Die Gefahren werden nur allzu oft unterschätzt. „Das freie Gelände beginnt schon auf dem einen Meter neben der Piste – dass dort aber gleich andere Gesetze...

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170 Mann probten den Ernstfall

Aus einer fiktiven Gefahr wurde plötzlich Realität. Lawinen-übung endete mit einem Abbruch. DEFEREGGEN (ebn). Eine komplett verschüttete Tourengruppe mit acht Mitgliedern am Stallersattel war die Übungsannahme für die große Lawinenübung 2012 des Jägerbataillons 24, der Bergrettung und der Alpinpolizei. Vergangenen Freitag trainierten über 150 Einsatzkräfte diesen Ernstfall. Trainiert wurde vor allem das Zusammenspiel der einzelnen Organisationen. Drei Hubschrauber des Bundesheers, die...

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Die Lawine hatte ein Ausmaß von ca. 100x100 Metern und überraschte die Tourengeher während einer Pause. | Foto: Brunner Images

Tourengruppe von Lawine erfasst

Glück für eine deutsche Tourengruppe im Defereggental. Bei einem Lawinenabgang wurden vier der neun Schifahrer verschüttet. Die Lawine lößte sich von selbst und überraschte die Gruppe während einer Pause. Das Lawinenfeld war ca. 100 x 100 m groß, die Abrisskante ca. 1,5 m hoch. Drei Männer wurden teilweiße verschüttet und konnten sich rasch befreien. Der vierte wurde rund einen Meter tief begraben. Dank der guten Ausrüstung und dem Wissen es zu benutzen, konnte der Mann nach zehn Minuten Suche...

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Rekordschneehöhen und extreme Lawinengefahr

Warnung an nicht erfahrene Wintersportler Nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage zeigen die Messstationen im ganzen Land Rekordschneehöhen an: So ist auf der Ulmerhütte im Arlberggebiet die Anzeige bei 413 cm steckengeblieben, auf der Innsbrucker Nordkette erreichte man knapp vier Meter. Verbreitet erhebliche Lawinengefahr „Die Lawinengefahr geht langsam zurück und kann inzwischen verbreitet als erheblich eingestuft werden“, informiert Katastrophenschutzreferent LHStv Anton...

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Die Schutzbauexperten Siegfried Sauermoser (Wildbach- und Lawinenverbauung), Hubert Steiner (Abt. Wasserwirtschaft), LH-Stv. Anton Steixner und Forstdirektor Hubert Kammerlander stellten auf der Seegrube die Bauvorhaben für 2011 vor. | Foto: Gstraunthaler

Natur bleibt unberechenbar

Land Tirol investiert 2011 wieder 64 Mio. Euro in Schutzbauten von Stephan Gstraunthaler Naturgefahren kennen keine Wirtschaftskrise. Auch 2011 werden in Tirol wieder 64 Mio. Euro in den Schutz vor Lawinen, Steinschlag, Hochwasser und Erosion investiert. „Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen hat sich geändert. Die Bevölkerung erwartet 100-prozentigen Schutz. Doch Schadensereignisse werden sich nie zur Gänze verhindern lassen“, erläutern die Experten des Landes, Siegfried Sauermoser...

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Demonstration am LVS-Checkpoint Haggen im Sellraintal: Gerald Aichner, Tiroler Alpenverein, Karl Kapferer, Bürgermeister von St. Sigmund, LHStv Hannes Gschwentner und dem Landesleiter des Bergrettungsdienstes Kurt Nairz
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Hightech gegen Lawinentod

Lawinen-Pieps am Körper, dann erst ins Gelände 14 Lawinentote gab es in Tirol 2009. Und oft ist Leichtsinn schuld. Denn rund ein Drittel aller TourengeherInnen sind ohne LVS (Lawinen-Pieps) unterwegs. Mit einer Initiative wollen die Bergrettung Tirol, der Österreichische Alpenverein und das Land Tirol das Gefahrenbewusstsein der TourengeherInnen steigern: Elf LVS-Checkpoints werden diesen Winter an stark frequentierten Parkplätzen bzw. Ausgangspunkten für Schitouren aufgestellt. „Wenn ein...

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l-rettungshund | Foto: Bergrettung

Lebensretter auf 4 Beinen

Für Verschüttete ist der Einsatz eines Lawinenhundes lebensrettend Eine der größten Hoffnungen bei Lawineneinsätzen und Vermisstensuche ist der Suchhund der Bergrettung. Lawinenhund und Hundeführer sind ein untrennbares Team. BEZIRK (ebn). Derzeit stehen im Bezirk Osttirol 6 Hundeführer mit ihren vierbeinigen Kollegen im Einsatz. Ihr Hauptaufgabengebiet erstreckt sich auf Sommer- und Wintereinsätze, wobei der Lawineneinsatz eine der größten Herausforderungen darstellt. Aufgrund der exponierten...

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Black hawk | Foto: EXPA/Feichter

Im Ernstfall gut gerüstet

Rund 200 Soldaten trainierten im alpinen Gelände Kampf- und Rettungseinsätze Eine Lawinenübung hielt das Hochgebirksjägerbattaillon 24 vergangenen Freitag am Zettersfeld ab. Ein Pionierzug aus Villach errichtete die Behelfsbrücke in Leisach. LIENZ (ebn). Eine Woche lang konnte man die Motorengeräusche der Hubschrauber über Lienz hören. Das Hochgebirgsjägerbattaillon 24 trainierte vergangene Woche den Einsatz im alpinen Gelände mit Unterstützung von Hubschraubern. Zum Abschluss wurde eine...

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