Rekordschneehöhen und extreme Lawinengefahr

- hochgeladen von Sieghard Krabichler
Warnung an nicht erfahrene Wintersportler
Nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage zeigen die Messstationen im ganzen Land Rekordschneehöhen an: So ist auf der Ulmerhütte im Arlberggebiet die Anzeige bei 413 cm steckengeblieben, auf der Innsbrucker Nordkette erreichte man knapp vier Meter.
Verbreitet erhebliche Lawinengefahr
„Die Lawinengefahr geht langsam zurück und kann inzwischen verbreitet als erheblich eingestuft werden“, informiert Katastrophenschutzreferent LHStv Anton Steixner. Und verweist zugleich auf eine neue Gefahrenquelle, die es in den nächsten Tagen besonders zu beachten gilt:
„Ein Problem stellen jetzt Gleitschneelawinen auf steilen Wiesenhängen in tiefen und mittleren Lagen aller Expositionen dar. Gleitschneelawinen kündigen sich meist durch Risse in der Schneedecke an. Bereiche unterhalb solcher Risse sollten deshalb konsequent gemieden werden.“
„Wintersportler benötigen heute oberhalb der Waldgrenze Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Unterhalb der Waldgrenze herrscht in den schneeärmeren Regionen mäßige Gefahr“, stellt Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol fest. „Die Hauptgefahr bilden frische Triebschneeansammlungen sowie Gleitschnee auf steilen Wiesenhängen. Triebschneeansammlungen sind im schneereichen Westen und Nordwesten des Landes sehr umfangreich und können im sehr steilen Gelände durch geringe Belastung gestört werden.“
Über 5.000 Einsatzstunden für die TIWAG Netz AG
Störungen im Tiroler Stromnetz durch auf Stromleitungen gestürzte Bäume erforderten auch von den Mitarbeitern der TIWAG Netz AG in den vergangenen Tagen einen 24-Stunden-Dauereinsatz. „Rund 150 Mitarbeiter waren laufend mit der Behebung von Versorgungsunterbrechungen im Gelände beschäftigt und haben über 5.000 Einsatzstunden geleistet, wofür ich ein herzliches ‚Vergelt’s Gott’ sagen möchte“, betonte LHStv Steixner auch noch in seiner Verantwortung als Energiereferent des Landes Tirol.
„Das Maximum unversorgter Haushalte belief sich zum Höhepunkt der Störfälle auf rund 11.000 im ganzen Land. Momentan beheben wir noch eine neue kleine Störung im Gerlostal“, bilanziert Klaus Schüller, Abteilungsleiter der Systemführung Netze in der TIWAG Netz AG.
Kommentar von Sieghard Krabichler:
Die Kasernen müssen bleiben
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