Volkskultur

Beiträge zum Thema Volkskultur

Netzwerktreffen in Krieglach: Die Gemeinden Puch bei Weiz, Trofaiach und Krieglach arbeiten an der Sicherung des Kulturerbes. | Foto: Hofbauer

Steirisches Kulturerbenetzwerk
Kulturerbe stiftet Identität

Gemeinsam mit Puch bei Weiz und Trofaiach bildet Krieglach das steirische Kulturerbenetzwerk. Der Begriff immaterielles Kulturerbe klingt doch etwas arg sperrig. Verknüpft man diesen allerdings in Gedanken mit Mundart-Gstanzln, Kirtagen oder dem Handwerk des Ratschenbauens, weiß man doch genau, worum es sich dabei handelt. Brauchtümer, Traditionen und regionale Besonderheiten prägen das gesellschaftliche Zusammenleben und stiften einer Region Identität. Dies ist auch der Grundgedanke am von der...

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  • Bernhard Hofbauer
Von links: Gottfried Lagler, Lisl & Heinz Mesicek
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Volkskultur in der technischen Welt
Lagler und die Löwen Rallye

Heinz und Lisl Mesicek sind Reisende in einer speziellen kulturellen Situation. Oder sie stecken in der Werkstatt fest. Das hat aktuell einen Namen aus drei Worten, die Kenner ins Schwärmen bringen können: Steyr Gläser Cabrio. Ja, viel Handarbeit. Ahnen Sie etwas? Genau! Rollendes Kulturgut aus vergangenen Tagen. Darum geht es übrigens derzeit auch wieder für Gottfried Lagler. Koch, Gastwirt, Sammler und Schrauber. Also Kulturschaffender in einem sehr komplexen Sinn. Und Kopf des Teams, von dem...

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Aufsteirern 2018: Das war das steirische Volkskulturfest des Jahres

130.000 begeisterte Besucher machten Graz zum größten Dorfplatz des Landes! Dirndl, Lederhose, Janker: In der Landeshauptstadt tummelten sich auch heuer wieder Steirermadln und -buam beim Aufsteirern. Klickt euch durch die Fotos des größten Volkskulturfestes des Jahres! Fotocredit alle: Ivo Velchev Hier gibts noch mehr Fotos vom Aufsteirern! Diese Promis ließen sich das Aufsteirern nicht entgehen.

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  • Martina Maros-Goller

Ludersdorf, kulturell

Ein lebhafter Nachmittag im Büro von Bürgermeister Peter Moser. Es blieb ein LEADER Kulturprojekt abzuschließen, das in der Gemeinde Ludersdorf-Wilfersdorf dem Thema Volkskultur gewidmet war. Immer wieder zeigt sich, daß der Verwaltungsaufwand für solche EU-Projekte sehr hoch ist. Ein Preis dafür, EU-Budgets in die Region zu holen. Ein Preis, den man gelegentlich ächzend bezahlt. Zum Glück ist Moser sehr versiert, die Vorgaben der Verwaltung präzise zu beachten, so daß keine unnötige Mehrarbeit...

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Von links: Valentin Eggbauer, Heimo Müller, Micky Tieber und Ursula Glaeser
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Dorf 4.0: Volkskultur

Ein ruhiger Winkel in einem Irish Pub als Konferenzzimmer für ein ungewöhnliches Treffen. In der Kleinregion Gleisdorf wird an einem Blick auf die Volkskultur gearbeitet, der auf die Höhe der Zeit gerichtet ist. Dazu kam aktuell eine sehr kontrastreiche Runde zusammen. Dabei lag neben „Lernen von Las Vegas“ (einem Klassiker der Architekturtheorie) auch Hermann Bausingers „Volkskultur in der technischen Welt“ auf dem Tisch. Doch es ging dann über einige Distanz um ein anderes Thema, mit dem sich...

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Von links: Peter Moser, Hermann Maurer, Werner Höfler und Robert Schmierdorfer
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Kleinregion Gleisdorf: Kulturprojekt

Wissens- und Kulturarbeit in der Region ist ein Thema, das man nicht auf Anhieb mit Dörfern assoziiert. Aber es zeigt sich inzwischen, daß es diese Art kulturelles Engagement auf hohem Niveau auch in kleinen Gemeinden geben kann. Der Gasthof Wolf in Kalch (Albersdorf-Prebuch) war gerade Treffpunkt für eine ungewöhnliche Kulturkonferenz. Professor Hermann Maurer, unter den Top Ten der am meisten zitierten Wissenschafter Österreichs, erörterte mit drei Bürgermeistern der Region eine...

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Von links: Peter Moser (Ludersdorf), Werner Höfler (Hofstätten) und Robert Schmierdorfer (Albersdorf)
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Dorf 4.0: Oststeirische Innovation

Die Bürgermeister kleiner Gemeinden haben nicht allerweil was zu Lachen, aber manchmal schon. So neuerdings in einem Arbeitsgespräch zu kulturpolitischen Fragen. Aus der Zusammenarbeit mit dem „Kuratorium für triviale Mythen“ (Kunst Ost) hat sich in den letzten Jahren eine Kooperation von Albersdorf-Prebuch, Hofstätten an der Raab und Ludersdorf-Wilfersdorf entwickelt. In diesem Vorgehen entstand nun das zweite LEADER-Kulturprojekt dieser Formation. Nach Albersdorf ist gerade Ludersdorf am Zug,...

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Manfred Gutmann hat im Puchwerk gelernt und übt sein Handwerk eigenwillig
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Mythos Puch: Handfertigkeit

Handwerker Manfred Gutmann ist ein markantes Beispiel für das, was uns vermutlich auf dem Weg in die Vierte Industrielle Revolution nicht verloren gehen sollte. Gutmann löst nicht nur Aufgaben, um seinen Broterwerb zu sichern. Er hat Freude daran, neue Lösungen zu finden, also sucht er sich Kniffliges auch zu seinem privaten Vergnügen. Das hat manchmal praktischen Sinn, wie zum Beispiel seine „Kochschmieden“, originelle Herde zum Kochen und zum Werken. „Man braucht ein Feuer zum Leben“, sagt er...

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Pfarrer Gerhard Hörting (links) bringt seine Angelegenheiten sehr entspannt voran.
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Volkskultur: Glaube als Angelpunkt

Brauchtum kommt nicht vom Event-Management, sondern aus dem Leben der Leute. Ein Fest bei der Lanzl-Kapelle in Nitscha machte eben anschaulich, daß menschliche Gemeinschaft Rituale, Symbole und besondere Anlässe braucht, um Halt zu bilden. Bernadette Höfler begrüßte gut fünf Generationen an Gästen. Historiker Peter Gerstmann schilderte die Geschichte dieses Ortes. Der merklich gut gelaunte Pfarrer Gerhard Hörting zelebrierte eine Messe, an der auch Gleisdorfs Bürgermeister Christoph Stark und...

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Das Wort "original" im Gruppennamen verweist darauf, daß kommerziell erfolgreichen Formationen der Unterhaltungsindustrie sehr schnell Nachahmer am Hals hatten, die mit gleichem oder ähnlichem Namen auf Geld aus waren.
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Kultur kurios: Volksmusik III

Wo Profite winken, wird der Umgang mit Begriffen gelegentlich sehr schlampig gepflegt. Unterhaltungsindustrie und Musik sind ein extrem profitabler Wirtschaftssektor. Ganz klar, daß die Zuschreibung „Volksmusik“ für vieles herhalten muß. Ernste „Traditionspfleger“ machen es uns dabei nicht immer leichter. Notfalls wird eine deutliche Stellungnahme vermieden, um auf diese Art das eigene Territorium zu befestigen. Klingt dubios? Ist es auch! Aber es gibt wohltuende Ausnahmen. Im Kurier erschien...

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5.3.1984: Jim Cogan (Vormals Turning Point) beim "Countryfest" im Grauer "Kleeblatt". Das war die Veranstaltung, anläßlich der Michael Krusche bei den Folkfriends (später Aniada a Noar) an Bord ging.
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Kultur kurios: Volksmusik II

Ich hab im Auftakt meiner Betrachtungen zur Volksmusik schon angedeutet, daß uns während der 1970er Jahre sowohl in den Städten wie vielfach auch auf dem Lande die Zugänge zur überlieferten Volksmusik Österreichs verstellt waren. Da stand allerhand im Wege. Zu allererst eine Radiowelt, in der uns Sender mit den Musiken verschiedener Jugendkulturen natürlich mehr zusagten, als etwa das „Wunschkonzert“, in dem Schlager, Schnulzen und verflachte Volksmusik-Versionen aus der Unterhaltungsindustrie...

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Die erste Produktion von "Aniada a Noar" mit dem Logo von Gerald Brettschuh
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Kultur kurios: Volksmusik

Sie denken doch nicht, die Bevölkerung der agrarischen Welt oder der aufkommenden Industrialisierung hätte damals von „Volksmusik“ gesprochen? Solche Zuschreibungen kamen aus anderen Milieus und sind ganz jung. Wer in sich Musikalität findet, wer Freude am Singen oder am Spielen eines Instrumentes hat, wer das Tanzen mag, braucht kein wissenschaftliches Personal, von dem ihm Kategorisierungen zugerufen werden. Wir sind freilich mit solchen Einteilungen aufgewachsen. Wir haben schließlich auch...

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Fachdebatte zur Tracht-Frage im Gleisdorfer "Schätzchen"
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Volkskultur: Tracht und Tragbarkeit

Kürzlich fand in Gleisdorf ein bemerkenswertes Gespräch über Fragen der Tracht, der Mode und der damit verbundenen Kulturgeschichte statt. Unternehmerin Kerstin Feirer (Schätzchen: Real Vintage Fashion) erhielt Besuch von Irmgard Hierzer, Meisterin des Schneiderhandwerks. Der Anlaß des Gesprächs waren zwei Illustrationen im Buch von Franz Arnfelser: „Gleisdorf in alter und neuer Zeit“ (1928). Die Frauentracht in Gleisdorf um 1800 und die Männertracht jener Zeit, jeweils für Alltag und Festtag...

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Das älteste fahrbereite Automobil aus Grazer Produktion, der Albl Phönix von 1902
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Mythos Puch II

Die zweitägige Veranstaltung in Albersdorf-Prebuch hat heuer ihren Höhepunkt in einer Schau, die hundert Jahre Automobilgeschichte mit Originalfahrzeugen darstellt. Vom Albl Phönix (1902) zieht sich diese Darstellung aus der Vergangenheit über ein Steyr „Baby“ und ein rennfertiges „Puch-Schammerl“ bis in die nahe Zukunft: Kunst Ost zeigt ein Unikat, den Mila Aerolight von Magna Steyr. Es gibt auch andere Raritäten zu sehen, wie etwa die Puch Maxi-Umbauten der oststeirischen „Hell Gang“ oder den...

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Tracht als Arbeitskleidung für Tourismus und Gastronomie mag stimmig sein, auch komfortabel und ebenso ein kulturelles Statement, aber Volkskultur handelt eigentlich von anderen Zusammenhängen.
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Kultur kurios: Wenn das Volk tanzt

Warum zeigt kulturelle Praxis uns eine beharrliche Weigerung, die allgemeine Auffassungen von Volkskultur auf die Höhe der Zeit spazieren zu lassen? Ich verrate es Ihnen. Weil Volk und Kultur zwei so komplexe, dynamische Phänomene sind, daß sie sich nur schwer bewirtschaften lassen, wenn man es mit der Betrachung und Beschreibung von Volkskultur nicht so salopp nimmt wie Eventmanagements. Daher wird nach wie vor zwischen „volkstümlich“ und „volksdümmlich“ unterschieden, grenzen sich eher...

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Die Expeditionsfahrzeuge von Max Reisch neben einem zivilen Steyr 100
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Puch in Judenburg

Museen wie das Puchmuseum in Judenburg haben Bestände, die meist um einen fixen Kernbereich gruppiert sind, aber an den Rändern immer wieder wechseln. Das legt öfteren Besuch nahe. Ich hab gerade nachgesehen. Es hätten bloß vier Tage gefehlt, da wäre ich vor ganz exakt drei Jahren das letzte Mal dort gewesen. Damals stand etwa das prächtige 250er-Gespann vom ÖAMTC mitten in einem der Räume. Vorbei! Dafür können Sie dort derzeit einen Puch 700 Imp sehen, jenes sensationelle Coupé, das die...

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Auf dem Weg zur Kulturkonferenz in Schloß Freiberg, von links: Sandra Kocuvan, Günther Ludwig, Ewald Ulrich und Winfried Lehmann.
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Kulturspange: regional und international

Was darf man sich unter einer zukunftsorientierten Wissens- und Kulturarbeit in der Region vorstellen? Es geht um relevante Themen unseres Lebensraumes und daß man bei ihrer Bearbeitung nicht an Schlagworten hängenbleibt, sondern in die Tiefe geht. Am Vorabend des heurigen „Aprilfestival“, hat die „Kulturspange“ mit ihrem Sitz in Gleisdorf der regionalen Kulturarbeit einen neuen Aspekt erschlossen. Eben fand in Schloß Freiberg eine weitere Kulturkonferenz von Kunst Ost statt. Dabei kamen zwei...

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Das Bildungsbürgertum zeigt eine Tendenz, zeitgenössisches Handwerk zu meiden und sich mit duftenderen Varianten zu befassen.
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Kultur kurios: Bildungsbürgertum

In dieser Themenreihe „Kultur kurios“ widme ich mich Kuriositäten und auffälligen Ungereimtheiten des regionalen Kulturgeschehens. In letzter Zeit häufen sich offene Fragen. Zum Beispiel: Warum kommt so leicht Folklore heraus, wenn sich die heimische Verwaltung auf die Volkskultur schmeißt? Und warum drängt jemand darauf, beim Stichwort „Kultur“ den Fokus auf „Volkskultur“ zu verschieben? Warum wird dabei in einem Aufwischen die Kunst ausgeblendet, respektive „Volkskunst“ dort hingewuchtet, wo...

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Von links: Künstlerin Irmgard Eixelberger, Wissenschafter Günther Marchner und der Ludersdorf Bürgermeister Peter Moser bei der „SynKon“ von Kunst Ost.
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Region und regionale Identität

In einem „Plädoyer für das Unerwartete“ hat Wissenschafter Günther Marchner für die „Synergie-Konferenz“ von Kunst Ost, die auf Schloß Freiberg stattfand, kulturelles Engagement auf der Höhe der Zeit reflektiert. Vor einer Woche fand diese Konferenz statt, in der die „Kulturspange“, eine regionale Plattform von Kulturinitiativen, ihre Themen und ihre Jahresplanung darlegte, auf daß interessierte Kreative Anknüpfungspunkte finden können. Marchner widerspricht übertragenen Klischees und sieht...

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Jahrbuch "Volkskultur Steiermark" 2014, herausgegeben von der Volkskultur Steiermark GmbH
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Kultur kurios: Brauchtum

Die eben gelaufenen Gemeinderatswahlen haben uns gezeigt, daß „Kultur“ für die Parteien eher kein Thema war. „Bildung“ kam gelegentlich zur Sprache. Meist beschränkte man sich auf das Stichwort „Volkskultur“. Wenn wir von Volkskultur reden, dann meint das ganz wesentlich auch Brauchtum. Brauchtum wird allgemein meistens mit alten Bräuchen der bäuerlichen Welt assoziiert. Das ist freilich eine eher saloppe Sicht der Dinge. Wissenschaft und organisierte Brauchtumspflege haben da weit mehr...

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Grenzgängerin: Irmgard Eixelberger verbindet eine alte Kunsthandwerks-Technik mit Prinzipien der Arte Povera.
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Volk und Kultur

Warum sagt man so leicht „Volkskultur“, obwohl es uns so schwer fällt, etwas klarer zu machen, was wir damit meinen? Wer dabei nur an Volkstanz, Trachtendirndl und Dreigesang denkt, das Korbflechten und die Herrrgottschnitzerei einrechnet, liegt mehr als ein halbes Jahrhundert hinter unseren kulturellen Erfahrungen. Gehen wir doch einfach einmal davon aus, daß ein Mensch, wenn er Feierabend hat, weder von der Wissenschaft, noch von sozial höher aufgestellten Kreisen zugerufen bekommen möchte,...

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Kapellmeister Siegfried Teller ist in meinen Augen der herausragendste Kulturschaffende unserer Region, weil er außerberuflich ein großes und äußerst kontrastreiches soziales Feld integriert
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Kultur kurios: Wahlen #3

Ich habe im ersten Text zur kommenden Wahl festzustellen gehabt, daß die wahlwerbenden Parteien weitgehend ohne das Stichwort Kultur auskommen. (Ein paar kleine Ausnahmen ließen sich finden.) Außerdem kommt der übliche Joker vor, mit dem sich Lokalpolitiker gerne über das Thema hinwegschwindeln: die Volkskultur. Da riskiert kein Mensch was, wie auch kaum ein Mensch sagen könnte, was damit gemeint sei, wofür dieses Wort Volkskultur steht. Besonders risikofreudig zeigte sich Siegfried Meixner von...

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Die „Weltmaschine“ von Franz Gsellmann war das Exponat purer Volkskultur eines Mannes, der sich mit keiner Kulturtheorie je befaßt hat, wird aber heute in das Kunstfeld hinüberinterpretiert.
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Was ist Volkskultur?

Die letzten tausend Jahre war die Befassung mit Kunst und mit Fragen der Kultur den Eliten vorbehalten. Der Pöbel hatte sich auf den Feldern und sonst wo krummzuschinden, um zu erwirtschaften, was Adel und hoher Klerus großzügig konsumieren durften. Mit dem sozialen und politischen Aufstieg des Bürgertums verschoben sich kulturelle Gegebenheiten und Fragen des Lebensstils. All das hat mich in meiner Kindheit noch kraftvoll erreicht. Ich bin mit der ideologisch geprägten Unterscheidung zwischen...

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Autor Erwin Klauber | Foto: Edition JotKa
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Eine Stimme der Region

Erwin Klauber ist ein Kind der Oststeiermark und als Kulturschaffender der Region stets verbunden geblieben. Der Pädagoge lebt seit 1958 in St. Ruprecht/Raab. Den meisten Menschen ist er von Lesungen und Publikationen her als Mundartdichter vertraut. Darüber verschwand ein wenig aus dem Blickfeld, daß er seine Talente auch als Zeichner, Maler und Fotograf gepflegt hat, daß er als Autor ebenso im hochsprachlichen Bereich versiert ist. Klauber wurde 1927 geboren. Das bedeutet, er kennt den Lauf...

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