Lawinenabgänge in Obertauern und in Mauterndorf
Der Dreikönigstag (6. Jänner) brachte mehrere Lawinenabgänge und beschehrte der Bergrettung mehrere Einsätze: zwei waren es im Lungau.
Großes Glück im Unglück
In Obertauern hatten zwei Männer im Bereich des Hundskogels großes Glück, wie Maria Riedler, ehrenamtliche Pressereferentin der Salzburger Bergrettung berichtet. Die beiden Männer waren um kurz vor 11 Uhr im freien Gelände unterwegs. Sie lösten in einer steilen Rinne ein Schneebrett aus, welches die Wintersportler zwar mitriss, aber nicht völlig verschüttete. Einer der beiden Männer erlitt einen Unterschenkelbruch und wurde vom Rettungshubschrauber "Martin 10" nach einer Taubergung ins Krankenhaus Schwarzach geflogen. Der zweite Mann blieb unverletzt. Die Bergrettung Obertauern wurde zur Bergung alarmiert.
Mauterndorf: Selbst aus Schneebrett befreit
Im Skigebiet von Mauterndorf löste ein 36-jähriger Skifahrer aus Niederösterreich gegen 09.25 Uhr auf einer Seehöhe von rund 2.200 Metern in einer rund 35 Grad steilen Rinne ein Schneebrett aus. Der Mann kam dort zu Sturz und löste in Folge die Schneebrettlawine im Ausmaß von rund 30 mal 100 Meter aus. Der Skifahrer wurde ca. 20 Meter mitgerissen und bis zur Hüfte verschüttet. Er konnte sich selbst befreien. Der Mann erlitt Verletzungen im Knie- und Handbereich und begab sich selbstständig in das Krankenhaus Tamsweg in ärztliche Behandlung. Ein bereits ausgelöster Alarm für die Bergrettung Mauterndorf und für die Bergrettungshundeführer wurde wieder storniert.
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