Tiroler Volksschauspiele: Der vollkommenste Schurke tanzt in Telfs

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TELFS. „Zwei Augen sind zu wenig, um ein Weib zu bewachen!“ Und eine Handvoll Erbschleicher ist zu wenig, um den „großen Fuchs“ Volpone um sein Geld zu bringen, auch wenn er noch so krank und dem Tode nahe ist. Da wird arglistig „alles gegeben, um alles zu kriegen“, es wird die eigene Frau angeboten und damit eigentlich die „eigene Hörnung“ forciert, es wird „aufgepulvert“ und „alles Klare so lange umgerührt, bis es trüb ist“. Doch Lügen, Neid und Habgier finden immer ihren "Mosca-Meister", denn irgendwann „wird der Witz langsam lahm“, der Trubel zu groß und der Sterbende durch Wunderhand gesund.
„VOLPONE – Der Tanz der Erbschleicher“ von Ben Jonson/StefanZweig sorgt seit der bejubelten Tiroler Volksschauspiele Premiere am Dienstag im Telfer Rathaussaal im passenden Bühnenbild für ein herrlich amüsantes, venezianisches Commedia dell'arte Gastspiel unter der leichtfüßigen Regie von Stefan Zimmermann.
Viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur amüsierte sich beim Raika/Uniqa-Event prächtig und genoss ein hervorragendes, perfekt abgestimmtes Schauspielensemble (Michael Roll, Markus Völlenklee, Gustaf Gromer, Wolfgang Mondon, Georg Luibl, Johannes Pfeifer, Sebastian Sash, Katharina Haindl, Barbara Aschenwald), das vor allem durch die Theater-Künste des deutschen Schauspielers Michael Roll und Markus Völlenklees Bühnenkönnen begeisterte. „Geld wärmt keine Seele“, aber Theater!

Weitere Termine: 7., 8. August (jeweils ab 20 Uhr) und 9. August (17 Uhr)

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