Auch mit 90 noch sehr kreativ!

Beim Geburtstagsbesuch von Bürgermeister Christian Härting zeigte Luis Neuner einige seiner Werke. Auf unserem Foto sind der Jubilar und der Gratulant mit einem Munde-Motiv zu sehen. | Foto: MG Telfs/Dietrich
  • Beim Geburtstagsbesuch von Bürgermeister Christian Härting zeigte Luis Neuner einige seiner Werke. Auf unserem Foto sind der Jubilar und der Gratulant mit einem Munde-Motiv zu sehen.
  • Foto: MG Telfs/Dietrich
  • hochgeladen von Dee ri

TELFS. In ausgezeichneter Verfassung feierte Alois Neuner – besser bekannt als „Kassl Luis“ – kürzlich seinen 90. Geburtstag. Dazu gehörte auch ein Besuch von Bürgermeister Christian Härting, der dem als sehr aktiv und kreativ bekannten „Ur-Telfer“ die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte.

Natürlich wurde auf das Wohl des Jubilars angestoßen. Bei der anschließenden Plauderei erzählte Luis Neuner aus seinem ereignisreichen Leben. Als Unternehmer hat er sich mit seinem erfolgreichen Malerbetrieb in Telfs und der Region einen Namen gemacht. Eine Pioniertat war etwa die Anschaffung des ersten „Steigers“ in Tirol Anfang der Achtzigerjahre, der Malerarbeiten ohne Gerüst möglich mache. Aber auch im Musikleben der Marktgemeinde war Luis Neuner eine wichtige Persönlichkeit. Schon als Elfjähriger trat er im Jahr 1945 in die Marktmusikkapelle Telfs ein. Erst spielte er Trompete und Klarinette, dann stieg er auf das Flügelhorn um und war als Meister auf diesem Instrument landauf, landab bekannt. Der heimischen Kapelle gehörte er fast 40 Jahre an.

Als echter Telfer ist Luis Neuner natürlich auch begeisterter Fasnachtler. Jahrzehntelang war er beim Schleicherlaufen dabei, erst in der Musibanda, dann als Fanfarenbläser bei den Herolden.

Im Ruhestand fand er Zeit, einem weiteren kreativen Hobby nachzugehen. Er malt, meist in Akryl, und hat inzwischen eine eindrucksvolle Galerie von Bildern geschaffen. Ein Hauptmotiv ist seine Heimatgemeinde. Dabei widmet er sich vor allem dem „alten Telfs“, also verschwundenen Motiven. So kann man in seinem Atelier etwa die alte Innbrücke, das Sauplatzl oder das Dollingerhaus entdecken. Auch der Bürgermeister war beeindruckt vom ganz persönlichen, unverkennbaren Stil des Jubilars und seiner Art, reduzierte Farbflächen und Linien zu bemerkenswerten Bilderkompositionen zusammenzufügen.

Die Vitalität und Energie, die der frischgebackene Neunziger beim Besuch des Gemeindechefs an den Tag legte, lässt keinen Zweifel: Luis Neuner wird auch weiterhin so aktiv, gesellig und unternehmungslustig sein wie eh und je!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.