Fortführung der Bauarbeiten durch insolvente Baufirma GLS in Seefeld möglich
Der Bau der neuen Langlaufstrecke in Seefeld ist nicht gefährdet. Die oberösterreichische Baufirma GLS wird nach dem Konkursfall die Bauarbeiten an der Langlaufstrecke für die Weltmeisterschaft 2019 in Seefeld im neuen Jahr fortsetzen, das wurde in dieser Woche so beschlossen.
SEEFELD. Es gibt einen Sanierungsplan für die insolvente Baufirma GLS aus Oberösterreich, der wurde gestern vom Beirat so beschlossen und sieht eine Quote von 20 Prozent vor. Eine weitere Tagsatzung gibt es noch am 3. März 2017, aber einem Bau soll nichts mehr im Wege stehen, erklärt der Seefelder Bürgermeister Werner Frießer: "Im Frühjahr, sobald der Schnee weg ist, werden die Bauarbeiten von der Firma GLS weiter geführt. Es wird also keine Verhandlungen mit dem zweitbesten Bieter geben und auch keine neue Ausschreibung." Das Insolvenzrecht erlaubt es den Seefeldern nämlich nicht, den Vertrag mit GLS aufzulösen. Die generalplanende Firma Klenkhard und Partner aus Absam hat die Firma GLS nach einer EU-weiten Ausschreibung als Bestbieter angestellt.
Der Konkurs von GLS passierte genau vor dem ohnehin geplanten Baustopp wegen der Wintersaison, somit ohne große Aufregung für den WM-Ort Seefeld. Die Baustelle wird noch bis kommende Woche für den Winter vorbereitet, erklärt Bgm. Frießer, dann steht alles bis zum Frühjahr. Die GLS-Baustelle betrifft einen 6 Kilometer langen Abschnitt der Langlaufstrecke samt Leitungsverlegung für die Beschneiung.
Mehr zur Pleite der Baufirma hier:
http://www.meinbezirk.at/perg/wirtschaft/update-2-land-ooe-bietet-gls-mitarbeitern-hilfe-an-d1925955.html
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