Neuer Obmann bei den Dahomey-Züchtern: Herausforderung Zuchtprogramm

In Tirol gibt es 10 Dahomeyzüchter mit 65 Tieren. Im Bild der neue Obmann Toni Markt mit seinem Zwergrindstier Maximilian.
  • In Tirol gibt es 10 Dahomeyzüchter mit 65 Tieren. Im Bild der neue Obmann Toni Markt mit seinem Zwergrindstier Maximilian.
  • hochgeladen von Andrea Reinstadler

FLAURLING. Kürzlich fanden die Neuwahlen der Tiroler Dahomeyzüchter statt. Dabei wurde Toni Markt aus Flaurling zum neuen Obmann der Dahomeyzüchter gewählt. Als Obmann-Stv. fungiert der Gründungsobmann Erich Obholzer aus Schwaz.
Bereits seit 2004 ist das Dahomey-Zwergrind eine organisierte Rasse im Rinderzuchtverband Tirol. Mittlerweile werden 10 Züchter mit 65 Tieren betreut.
Die Rassenbezeichnung DAHOMEY wurde wahrscheinlich vom Staat „Kingdom of Dahome“ in Westafrika – dem heutigen Benin – abgeleitet. Sie sind äußerst anpassungsfähig an Hitze und Kälte und kargen Lebensbedingungen.

Zur Kolonialzeit gelangten sie nach Europa. Bedingt durch ihre Kleinwüchsigkeit waren sie eine Attraktion. Erst in jüngster Zeit erkannte man den Nutzen in der Tierhaltung. Besonders geschätzt wird ihre Robustheit. Sie kommen auf minderwertigen Weidegründen bestens zurecht und erbringen noch beachtenswerte Leistungen. Die Rasse wird in der Mutterkuhhaltung eingesetzt. Die Hauptkalbezeit liegt in den Sommermonaten. Durch ihr geringes Gewicht gibt es nur geringe Trittschäden und sie eignen sich dadurch für die Bewirtschaftung von sehr steilen Flächen. Zudem benötigt die Rasse aufgrund ihrer geringen Größe weniger Stallraumfläche.

Wie der neue Obmann Toni Markt anführt ist eine der wichtigsten Aufgaben die Neugestaltung des Zuchtprogrammes aufgrund des neuen Tierzuchtgesetzes, welches vor allem für Rassen mit wenigen Tieren eine große Herausforderung darstellt. Für Rückfragen stehen Obmann Toni Markt unter 0699-11441308 und Zuchtleiter Ing. Christian Moser unter 059292-1843 zur Verfügung.

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