Drei neue „Natur im Garten“ Gemeinden im Bezirk Tulln
BEZIRK TULLN (red). Aktuell pflegen 53 niederösterreichische Gemeinden ihre öffentlichen Grünflächen und -räume ökologisch und setzen damit, gerade in Zeiten des Klimawandels, einen wichtigen und nachhaltigen Schritt für die Zukunft. „Die Gemeinden Kirchberg am Wagram, Sitzenberg-Reidling und St. Andrä-Wördern im Bezirk Tulln zeigen mit der ökologischen Bewirtschaftung und Pflege ihres Gemeindegrüns nach den Kernkriterien der Aktion „Natur im Garten“, wie einfach eine naturnahe Pflege im öffentlichen Bereich umgesetzt werden kann. Der Verzicht auf Torf, chemisch-synthetische Düngemittel sowie Pestizide und das Arbeiten im Sinne der Kreisläufe der Natur sorgen für eine lebenswerte Umwelt zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Fauna und Flora“, erklärt Alfred Riedl bei der Übergabe der „Natur im Garten“ Gemeinde Plakette.
Gemeindegrünräume erblühen auf neue Art und Weise
Chemische Pestizide werden durch biologische Mittel bzw. durch den Einsatz mechanischer oder thermischer Verfahren (wie durch Heißwasser, Flämmen oder Heißschaum) ersetzt. Standortgerechte, mehrjährige Bepflanzungen lassen die Gemeindegrünräume auf eine neue Art und Weise erblühen. Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt.
Jede Gemeinde in Niederösterreich kann „Natur im Garten“ Gemeinde werden. Das „Natur im Garten“ Grünraumservice steht für eine kostenlose Erstberatung gerne zur Verfügung. Terminvereinbarung dazu beim „Natur im Garten“ Telefon unter der Nummer: 02742/74 333. Durch einen Gemeinderatsbeschluss wird festgelegt, dass die Gemeinde naturnah nach den „Natur im Garten“ Kriterien pflegt. Laufende Beratungen und Workshops von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen.
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