Tulln auf „Internationaler Grüner Woche“ in Berlin vertreten
Die international wichtigste Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau lockt jährlich knapp 500.000 Besucher an.
TULLN (red). Die „Natur im Garten“ Delegation um Obmann Christian Rädler und Bürgermeister Peter Eisenschenk aus Tulln, Christan Gepp aus Korneuburg und Stefan Szirucsek aus Baden, den Stadtgartendirektor Gerhard Weber und die Chefin des Gartentelefons Elisabeth Koppensteiner waren auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin zu Besuch.
Die international wichtigste Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau lockt jährlich knapp 500.000 Besucher an. In Berlin trafen die Bürgermeister und Obmann Rädler zudem Innenminister Wolfgang Sobotka, um Fragestellungen aus den Gemeinden intensiv zu diskutieren.
Die Aktion „Natur im Garten“ wird auch über die Landesgrenzen hinaus immer beliebter. Neben Gesprächen mit dem deutschen Zentralverband für Gartenbau und der Deutschen Gartenbaugesellschaft, zwei der weltweit größten Gartenbau-Interessensvertretungen mit über 5 Millionen Mitgliedern, wurde die Aktion von „Natur im Garten“ mit den zuständigen Ministern aus Bayern und Sachsen-Anhalt sowie mit den Landesräten der Bundesländer Oberösterreich und Kärnten vermittelt.
„Der Erfahrungsaustausch mit hochrangigen Experten und politischen Entscheidungsträgern ist wichtig, um die Idee des ökologischen Gartelns über die niederösterreichischen Landesgrenzen hinaus zu tragen“, so Christian Rädler, Obmann des Vereins „Natur im Garten“. Neben dem Besuch der Grünen Woche Berlin standen für die Delegation Führungen durch den Botanischen Garten und den Park am Gleisdreieck auf dem Programm.
Bürgermeister Peter Eisenschenk und der Geschäftsführer der Garten Tulln Franz Gruber führten überdies ein Arbeitsgespräch hinsichtlich einer Kooperation der NÖ Landesgartenschau mit dem bayerischen Landwirtschafts- und Gartenbauminister Helmut Brunner. „Im Frühjahr werden wir weitere Details fixieren“, will Eisenschenk noch nicht zu viel verraten.
Zur Sache:
Die Aktion „Natur im Garten“ setzt sich seit über 17 Jahren für die Ökologisierung der Gärten und Grünräume in Niederösterreich ein. Über 14.000 GartenbesitzerInnen pflegen ihre Gärten streng nach den „Natur im Garten“ – Kriterien ohne Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel und Torf. Das „Natur im Garten“ Telefon beantwortete bislang über 500.000 Anfragen zu allen Themen rund ums ökologische Garteln. 213 Gemeinden verzichten bei der Grünraumbewirtschaftung auf Pestizide.
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