Tullns Küchen werden zu "Backstuben"

Foto: Zeiler
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BEZIRK TULLN. Vierzehn verschieden Sorten zu gesamt 23 Kilo an Weihnachtsbäckerei hat Elisabeth Ruthner aus Tulln heuer für ihre Lieben gebacken. Und das alles, obwohl sie selbst eine Kardinalschnitte vorzieht. Vom Kokoswürfel bis hin zum Toffifee-Keks hat sie alles ausprobiert – die Familie freut sich alle Jahre wieder über das besondere, selbstgemachte Geschenk.

Küche wird zu Backstube

Eine ganze Woche lang hat Ruthner gebacken: "Zu diesem Zeitpunkt ist die Küche eine Backstube. Da räum' ich das Mehl oder die Waage gar nicht erst weg", erzählt sie. Danach allerdings steht ein Großputz an. Verwöhnt werden Schwägerinnen, Enkelkinder und Kinder: "Der Schwiegersohn hat eine Nussallergie, die Tochter mag keine Schokolade, daher muss ich da aufpassen, welche Kekserl ich nach Kärnten schicke", erzählt sie. Gatte Josef liebt die Vanillekipferl: "Da habe ich den Teig gemacht, er selbst formt die Kipferl", setzt man im Hause Ruthner auf Teamarbeit.

Mann hat "Engelsgeduld"

Doch nicht nur das: "Auch das Zusammenpicken übernimmt er. Er hat eine Engelsgeduld", lacht die "Zuckerbäckerin".
Ebenso fleißig war Traude Martinek aus Hasendorf: "Ich hab zeitig in der Früh begonnen, einen kurzen Abstecher in die Landeshauptstadt gemacht und dann weitergebacken", erzählt sie – und das obwohl sie jedes Jahr erneut versucht, dem Backen den Rücken zu kehren.

Totenkopf schützt Bäckerei

Neun verschiedene Sorten hat sie (bisher) zubereitet – von Schokostangerl über Sandmuscheln bis hin zu Germkekserl, die "auch für ein Last Minute-Backen geeignet sind". Doch nicht alles gelingt so gut, beispielsweise, wenn gleichzeitig die Waschmaschine gefüllt wird: "Dann wird eben helles Spritzgebäck zu dunklem", nimmt's Martinek gelassen. Eins steht heute schon fest: Am 24. ist ausgebacken. Dass sie jedoch am Heiligabend noch Weihnachtsgebäck auftischen kann, dafür hat sie sich was besonderes einfallen lassen: "Zehn Kekserl pro Sorte sind in Dosen. Und auf denen habe ich einen Zettel mit einem Totenkopf platziert", so die Saxophonistin.

Rezepte – auch für die Last-Minute Bäckerei

Rezept für die Kokoswürfel von Elisabeth Ruthner, die sie als "sehr aufwändig" beschreibt:
4 Eier, 250 g Zucker, 250 g Mehl, 1 Pkg. Backpulver, 125 ml Öl und 125 ml Milch
Zubereitung: Zucker und Eier sehr lange schaumig rühren, Mehl und Backpulver dazu und Milch mit Öl einrühren. In eine befettete Springform geben und bei 180 Grad Celsius 20 Minuten backen.
Glasur: 400 g Schokolade, 200 g Zucker verschmelzen, 500 ml Milch dazu und kurz aufkochen lassen, danach vom Herd nehmen und 30 g Butter reingeben.
Das Biskuit in Würfel schneiden, auf Fondue-Gabel aufspießen in Glasur geben und in Koksflocken wälzen.
Last Minute Germteigkekse von Traude Martinek:
200 g Mehl, 1/4 Germwürfel, Milch, 150 g Butter
Zubereitung: Germ in der warmen Milch auflösen, Mehl und Butter beifügen und verrühren. Eine Kugel formen und diese bis zu eineinhalb Stunden in kaltes Wasser legen. Danach auswalken, Formen ausstechen, ins heiße Backrohr und bei 170 Grad backen, bis sie hell sind. Danach im heißen Zustand in Vanillezucker wälzen.

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