Nachwuchs des EHC Tulln fegt alle vom Eis
TULLN (red). Die Nachwuchsmannschaften des Eishockeyclub (EHC) Tulln lieferten in dieser Saison den Beweis dafür, dass Kinder längst nicht nur vor dem Computer sitzen und am Handy spielen. Die 3 Altersklassen U10, U12 und U14 wurden niederösterreichische Landesmeister und die U17-Mannschaft wurde Vize-Landesmeister. DAS muss erst einmal erreicht werden.
Aber wie schafft man solche Erfolge? Wie motiviert man Kinder zu solchen Leistungen? Eigentlich ganz einfach: mit viel Spaß, Mannschaftsgeist und regelmäßigem Training. Und da sind dann natürlich noch engagierte Trainer, ehrenamtliche Helfer und begeisterte Eltern. Das ist das Erfolgsrezept. Die Eishockey-Saison in Tulln geht von Oktober bis Ende Februar. Im Oktober startet das Eistraining für die Kids - und auch die Kampfmannschaft - in St. Pölten, da es nur dort Eis zum Training gibt. Die Meisterschaft startet meistens Anfang November - oft ist es nicht möglich vorher in Tulln zu trainieren. Umso erstaunlicher ist es, wenn man die Kinder dann beim Training beobachtet. 2-3 Mal pro Woche strömen die "jungen wilden Bursche und Mädels" aufs Eis. Mit viel Freude und Spaß wird dann trainiert. Die Trainer Willi Hummel, Armin Taucher, Armin Baumgartner, Patrick Indra, Niki Prerauer, Dusan Masaryk, Wolfgang Jassek und Sandro Lassmann bringen den Kids viele taktische Züge bei, zeigen aber auch wie man richtig gut eisläuft. Die Burschen und Mädchen nehmen alles auf und setzen es dann in den Matches erfolgreich um. Dass die Trainer-Arbeit wirklich gelungen ist, zeigen diese guten Ergebnisse.
Aber natürlich geht das alles auch nicht ohne Betreuer und Betreuerinnen (Klaus Hetsch, Gaby Schweighofer, Christian Prerauer) und der Unterstützung der Eltern. Die sind nicht nur "Taxi" für Fahrten zum Training und zu den Matches, sondern sie helfen auch tatkräftig mit (Verkauf im Buffet, Spielberichte schreiben, Zeitnehmung machen,.....).
All diese Faktoren tragen dazu bei, dass sich die Kinder beim EHC Tulln wohl fühlen, der Ablauf beim Verein gut funktioniert und auch die nötigen Mittel für die Förderung der Kids eingenommen werden können (besonderer Dank an die Eltern, die tatkräftig im Buffet mitgeholfen haben).
Das wichtigste aber ist, dass man sieht, dass Kinder einen Freiluft-Sport mit Begeisterung und vollem Einsatz ausüben. Es ist schön den Spaß, den Ehrgeiz und den Zusammenhalt der Mannschaften zu sehen. Da gibt es keine Sprach-, Nationalitäten- oder Geschlechter-Grenzen - alle sind gleich, alle haben Spaß und alle ziehen an einem Strang!
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