Große Müllberge durch Verpackungen
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- hochgeladen von Veronika Mair
Mitarbeiter der Abfallentsorgungsunternehmen haben rund um Weihnachten besonders viel zu tun.
BEZIRK (vom). "Die Mehrmenge an Abfall liegt im Dezember und Jänner bei geschätzten 20 Prozent", erklärt Johannes Wipplinger, Verbandsekretär des Bezirksabvallverband Urfahr-Umgebung.
Schachteln, Folien, Bänder, Geschenkspapier und Verpackungen aller Art häufen sich in und vor den Wohnungen und Häusern. Johannes Wipplinger rät: "Ein Großteil der Mehrmenge sind Verpackungen, aber auch zu viel gekaufte Lebensmittel, daher sollte man schon beim Einkauf darauf Acht geben, was man kauft. Manchmal kann man unnötige Schachteln und Verpackungen schon im Geschäft lassen. Einkaufs- und Speisepläne können verhindern, dass man zu viel Lebensmittel kauft".
Risiko Brandgefahr
Der Weihnachtsmüllberg wird für die Abfallwirtschaft jedes Jahr zu einem Problem, daher ist richtiges Trennen nach den Feiertagen sehr wichtig. "Batterien und Spraydosen müssen im Altstoffsammelzentrum unbedingt richtig entsorgt werden, da ansonsten das Risiko eines Brandes besteht", warnt Reinhard Deschka, Mitarbeiter des Abfallentsorgungsunternehmen Zellinger. "Gefährlich sind auch die Feuerwerksbatterien. Diese enthalten oft noch nach dem Abschießen Schwarzpulver, welches in den Containern explodieren kann."
Infos auf der Gemeinde
Oftmals wird über Weihnachten und Neujahr, trotz doppelter Entleerung durch die Müllabfuhr, der Platz in den Tonnen knapp. Damit diese nicht überquellen, können bei den Gemeindeämtern orange Restmüllsäcke erworben werden. Diese werden zusammen mit der Restmülltonne von der Müllabfuhr mitgenommen. Experten vom Bezirksabfallverband raten: "Wenn in der Biotonne kein Platz mehr für den Christbaum ist, sollte man sich auf dem Gemeindeamt informieren. Viele bieten eine gemeindeinterne Chistbaumsammlung an, bei der die Bäume an einen angegebenen Termin abgeholt werden".
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