Feldkirchen übernimmt Vorreiterrolle beim Hochwasserschutz im Pesenbachtal
FELDKIRCHEN (reis). Während das Hochwasser 2013 in aller Munde ist, beschäftigt die Feldkirchner auch das Pesenbach-Hochwasser im Jahr 2002. Eine Machbarkeitsstudie in Sachen Hochwasserschutz des Ziviltechnikbüros Günter Humer ergab 2009, dass zwei Rückhaltebecken und flankierende Maßnahmen um geschätzte sechs bis zehn Millionen Kernpunkte seien.
Zur Umsetzung der Maßnahmen muss ein Wasserverband aller acht Gemeinden, durch die der Pesenbach fließt, gegründet und ein Betrag von 1,3 Millionen Euro aufgeteilt werden. Feldkirchen würde mehr als 50 Prozent übernehmen und hat im Gemeinderat das Projekt bereits einstimmig beschlossen. Nun hofft Bürgermeister Fran Allerstorfer, dass auch St. Johann, St. Peter, St. Ulrich, Niederwaldkirchen, Herzogsdorf, St. Martin und Goldwörth mitziehen.
Pegelalarm
Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Christian Hummer forderte im Gemeinderat ein Warnsystem am Oberlauf des Pesenbaches zur rechtzeitigen Alarmierung der Einsatzkräfte. Der Hydrografischen Dienst des Landes wird das Frühwarnsystem nun bis 2018 ausbauen. Dadurch gewinnen die Einsatzkräfte wertvolle Zeit, die nicht mehr zum Wasserstandablesen an Messlatten sondern zur Vorbereitung für Einsätze genutzt werden kann.
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