Neue "Villacher"-Anlage füllt stündlich 32.000 Flaschen Bier ab
Schneller und moderner: Die Abfüllanlage der Villacher Brauerei ist ein High-Tech-Wunderding.
VILLACH (kofi). 32.000 Flaschen. Und das pro Stunde. Die neue Abfüllanlage der Villacher Brauerei macht Tempo. Damit soll die Hightech-Konstruktion der Marke "Villacher" am immer härter umkämpften Biermarkt helfen, zu bestehen.
Fünf-Jahres-Projekt
Knapp fünf Jahre hat das große Investitionsprojekt bei der Brauerei gedauert, an die 20 Millionen Euro wurden investiert. Der Standort Villach sei damit am neuesten Stand, sagt Braumeister Manuel Düregger bei einer Präsentation der Anlage für die lokale Presse.
Reinraum-Technik
Die neue Anlage vermittelt eher Infineon-Flair als herkömmliche Brauerei-Atmosphäre. In Zentrum der Neuerungen steht eine Ab-fülleinheit in einem Reinraum, in dem 96 Ventile gleichzeitig ebenso viele Bierflaschen abfüllen. Alle drei Stunden erfolgt eine automatische, 20 Minuten dauernde Reinigung. Derzeit befinde sich die Anlage in einem Optimierungsprozess, sagt Dür-egger, Details wie Beleuchtung und Lüftung müssen noch verbessert werden.
Bessere Arbeitsqualität
Generell sei mit der neuen Anlage aber eine enorme Verbesserung der Arbeitsqualität gelungen. "Wir haben deutlich weniger Lärm und beim gesamten Prozess Frischluft", sagt Düregger. Gearbeitet wird in der Abfüllanlage in zwei Schichten zu je drei Mitarbeitern und einem Helfer.
250 Mitarbeiter
In Summe ein wichtiger Schritt, sagt der neue Brauerei-Direktor Thomas Santler: "In den kommenden Jahren wird Qualität der wichtigste Faktor sein, um die Marke Villach zu stärken." Rund 250 Mitarbeiter beschäftigt die Brauerei derzeit.
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