Bescheidene Bilanz: Nur jeder 6. Betrieb gibt die "Villach Card" aus
- Gruppenbild mit Dame: Der Vorstand des Tourismusverbandes Villach
- Foto: TVB Villach
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Generalversammlung des Tourismusverbandes Villach: Ausgeglichenes Budget für 2016 – und Kritik an regionalen Gastgebern.
VILLACH. Tausende Einladungen wurden verschickt, nur rund 50 Interessierte sind zur Generalversammlung des Tourismusverbandes im Karawankenhof gekommen. Präsentiert wurden die Pläne für das Jahr 2016.
Zwei Schwerpunkte
Den Fokus will Andreas Kuchler, neuer Büroleiter des Tourismusverbandes (TVB) auf zwei Aspekte legen: Mobilität und Kulinarik. „Mit dem neuen Rad- und Wanderbus nach Kranjska Gora oder dem Küchenkult-Festival, das vor allem in der Vor- und Nachsaison die regionale Spitzengastronomie in den Mittelpunkt rückt, setzen wir jetzt mit noch mehr Nachdruck auf unsere regionalen Stärken“, sagte Kuchler.
Kritik an Vermietern
Leichte Kritik gab es an der Rolle der rund 1.200 Gastgeber in der Region. „Die Zeiten, als Vermieter dem Gast den Schlüssel in die Hand drückten und ihn erst bei der Abreise wieder sahen, sind vorbei. Unsere Gäste wünschen Gastgeber mit Leidenschaft, Betriebe, die authentisch sind und eine Seele haben“, sagte TVB-Obmann Martin Domenig.
Als Beispiel führte Rene Sulzberger, Sprecher des Vorstandes, die neu installierte Region Villach Card an. Sie hatte mit rund 600 Programmpunkten 2015 ihre Premiere. Aber nur 200 der 1.200 Betriebe fungierten als Ausgabestellen. „Hier ist noch viel Luft nach oben“, betonte Sulzberger. 2016 wolle man bei der Erlebnis Card sowohl für Gäste als auch für Betriebe noch klarer den Mehrwert hervorheben.
Ausgeglichenes Budget
Obwohl die vom Land verursachten Defizite beim Einheben der Tourismusabgabe den Touristikern nach wie vor im Magen liegen und deshalb die Planungssicherheit für zahlreiche Projekte gefährdet ist, legt der Tourismusverband Villach ein ausgeglichenes Budget mit Einnahmen und Ausgaben von über 1,1 Millionen Euro vor.
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