Asylwerber: Netzwerk geplant
Überparteiliche und überkonfessionelle Initiative soll entstehen
TIMELKAM (csw). Die Aufnahme von Flüchtlingen hat in Timelkam eine jahrzehntelange Tradition. Derzeit leben 165 Asylwerber aus 20 Nationen in Pichlwang. Viele sind aus dem Kosovo, Afghanistan, Russland, der Mongolei, Irak und Albanien, aber auch einige Syrer sind darunter (Stand 22. Mai). "Damit gehören wir zu jenen Gemeinden in Österreich, die eine sehr große Anzahl von Asylwerbern aufgenommen haben", sagt der evangelische Pfarrer Hans Hubmer. Er und seine Frau Margit engagieren sich in der evangelischen Pfarrgemeinde für die Flüchtlinge. "Begegnungen zwischen Asylwerbern und Menschen vor Ort sollen entstehen", wünscht sich Hubmer. "Das ist die beste Art, um unsere Lebensweise und Kultur weiterzugeben."
Treffen am 3. Juni
Darum will Hubmer nun den Stein ins Rollen bringen und lädt all jene zu einem Treffen ein, die sich bereits in der Arbeit mit Asylwerbern engagieren oder sich engagieren wollen. Es findet am Mittwoch, 3. Juni, um 19 Uhr im kleinen Saal des Kulturzentrums Timelkam statt. Entstehen soll ein überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluss in Form eines Vereins oder einer Plattform. Vertreter aus Schwanenstadt, wo es bereits das "Netzwerk Zuversicht" gibt, und Vöcklamarkt (Building Bridges) werden über ihre Arbeit erzählen, außerdem informiert die Volkshilfe über die Betreuung.
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