Ehemalige Landwirtschaftsschule: „Weyregg braucht das Hotel“
Eine neunköpfige Gruppe aus Weyregg setzt sich für eine rasche Umsetzung des Hotelprojektes ein.
WEYREGG (rab). „Es ist höchste Zeit für Weyregg“, meint Walter Baumgartinger. Gemeinsam mit Ernst Eder, Andreas „Lui“ Schindlauer, Rosi Rauchenzauner, Rosi Huber, Ernst Nöhmer, Florian „Michelbauer“ Danter, Franz Riedl und Johann Asenstorfer hat er die Gruppe „Pro Weyregg“ gegründet, die das Hotelprojekt in der ehemaligen Landwirtschaftsschule vorantreiben möchte.
„Unser Ziel ist, dass mit der Unterstützung aller zuständigen Behörden im kommenden Jahr nach der Saison der Baubeginn erfolgt“, so Baumgartinger. „Es hat uns Weyreggern sehr weh getan, als uns die Schule genommen wurde. Der damalige Trost, dass durch ein Fünf-Sterne-Hotel 250 Arbeitsplätze entstehen würden, wurde aber bis heute nicht verwirklicht“, ärgert sich der „Ur-Weyregger“, wie er selbst sagt. „Seit 2009 steht nun diese Ruine am schönsten Platz in Weyregg.“ Deshalb hat sich die Gruppe vorgenommen, Überzeugungsarbeit für eine positive Einstellung gegenüber dem Projekt zu leisten.
Widerstand am Badeplatz
Als im Sommer die ersten Ideen der Investoren durchsickerten, regte sich großer Widerstand. Vor allem die Pläne, dass ein Teil des Bundesforstebadeplatzes für die Hotelgäste abgetrennt werden soll, sorgte für Aufregung unter den Badegästen (die BezirksRundschau berichtete). Für Baumgartinger und seine Mitstreiter sind die Argumente der Facebook-Gruppe „Rettet das Weyregger Bundesforstebad“ allerdings nicht nachvollziehbar: „Nach der Sanierung des Areals, die ja dringend notwendig ist, hätten die Badegäste sogar mehr Liegefläche als zuvor. Nur die Uferlänge des frei zugänglichen Bereiches würde von 120 auf rund 70 Meter gekürzt werden.“
Pläne im November
Wie das Hotel aussehen soll, wurde schließlich mit einem eigens einberufenen Gestaltungsbeirat diskutiert. „Die Investoren versprachen, die Vorschläge des Beirates umzusetzen“, freut sich Bumgartinger. So soll das Hauptgebäude mit 150 Zimmern und einem Wellnessbereich weder größer noch höher als das alte Schulgebäude werden. „Bis 9. November werden die Pläne fertiggestellt, anschließend werden sie mit unserer Unterstützung präsentiert.“
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