Künstler und Restaurator Franz Bucar wird fehlen
VÖCKLABRUCK. Regierungsrat Franz Bucar, eine stille Größe im oberösterreichischen Kulturleben starb unerwartet im 90. Lebensjahr. Der frühere Amtsdirektor stellte viele Jahre seine Freizeit in den Dienst der Volksbildung, der Volkskultur und der bildenden Kunst. Fast allen Vereinigungen im OÖ Forum Volkskultur war er nahe verbunden, ob als Gründungsobmann des Hausruckviertler Kunstkreises, als Gildenmeister der Innviertler Künstlergilde oder als Vorstandsmitglied im Freilichtmuseum Stehrerhof. Dem OÖ. Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung wird er ganz besonders fehlen. An die 300 Kleindenkmäler tragen seine Handschrift. Die OÖ. Landesregierung ernannte ihn bereits 1976 zum „Konsulenten für Volkskultur und Heimatpflege“. Sein erst 2013 veröffentlichtes Buch „Franz Bucar Aquarelle-Zeichnungen-Drucke-Schriften“ ist als Vermächtnis seines vielseitigen Schaffens zu werten. Trotz des Arbeitsfleißes stand die Familie im Mittelpunkt. Er wies stets mit Stolz auf die Familien seiner vier Söhne hin.
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