Rock for Kongo - Benefizkonzert für Bildungsprojekt im Kongo

VÖCKLABRUCK. Wie immer wird mit den Einnahmen das Projekt „Bildung für Mädchen“ der oberösterreichischen Don-Bosco-Schwester Hildegard Litzlhammer in der Demokratischen Republik Kongo unterstützt. Die Innviertlerin ist nun schon seit über 30 Jahren karitativ im Kongo tätig und hat alleine in Kinshasa drei Einrichtungen gegründet, die vom Erlös der Rock for Kongo Veranstaltung profitieren werden.
So handelt es sich beim Café Mozart um ein Internat, in dem etwa 30 ehemalige Straßenmädchen ein Zuhause gefunden haben. In der angrenzenden Schule, die insgesamt etwa 100 Schülerinnen besuchen, können die Mädchen eine fundierte Berufsausbildung erlangen.
Auch am Stadtrand von Kinshasa hat Sr. Litzlhammer Ende der Neunziger das Waisen- und Straßenkinderheim Mère Mazzarello gegründet, welches etwa 30 Mädchen ein Dach über dem Kopf und regelmäßige Mahlzeiten bietet. Das Schulzentrum, das rund um das Waisenhaus entstand, bildet inzwischen über 1000 SchülerInnen aus.
2013 wurde nun der Grundstein für eine dritte Bildungseinrichtung gelegt. In Kimbanseke, einem der ärmsten Viertel am Stadtrand von Kinshasa, wo kaum jemand einen Grundschulabschluss besitzt und die wenigen Schulen die es gibt hohes Schulgeld verlangen und meistens nur für Jungen gedacht sind, hat sich Sr. Litzlhammer mit dem Bau der Grundschule Ecole Mastnak einen langjährigen Traum erfüllt. Insgesamt sollen in der Gegend sechs kleine Schulzentren entstehen und so helfen, Mädchen eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Mittlerweile stehen drei Klassenzimmer, die bereits von 80 Mädchen besucht werden.

Rock for Kongo konnte in den vergangenen Jahren mit dem stolzen Beitrag von 49.500 Euro (bzw. 53.100 Euro durch den zusätzlichen Erlös zweier Unity-Festivals) unter anderem den Bau von Klassenzimmern unterstützen und möchte nun vor allem beim Ausbau der „Ecole Mastnak“ helfen.

Da für die Organisatoren von Rock for Kongo neben dem Benefizgedanken auch der kulturelle und informationsvermittelnde Aspekt im Vordergrund steht, gibt es heuer neben dem Abendprogramm auch bereits am Nachmittag einige Angebote, die Jung und Alt zum OKH Vöcklabruck locken sollen.
So werden ab 15 Uhr im Außenbereich des OKHs Vöcklabruck diverse Workshops, Aktivitäten und Informationsstände angeboten, sowie ein internationales Buffet, Kaffee und Kuchen.
Eine Akustik-Bühne und Angebote für Kinder sollen für einen abwechslungsreichen Zeitvertreib sorgen, der Eintritt am Nachmittag ist frei, jedoch ist eine freiwillige Spende erwünscht.
Ab 20 Uhr öffnen sich dann die Pforten zum Benefizkonzert, das heuer ebenfalls im OKH Vöcklabruck stattfindet.
Eröffnen wird die Grazer Band the Liberation Service, die mit ihrem individuellen Sound aus Folk, Indie und Punkrock das Publikum zu begeistern weiß. Danach wird die Rapperin und Poetry-Slammerin Yasmo aus Wien zusammen mit DJ Bacchus dem Publikum gehörig einheizen. Als Höhepunkt folgt die Ska-Punk Band Ramazuri aus dem Burgenland, deren deutsche Texte und dreistimmiger Bläsersatz zum Mitsingen und Tanzen motivieren. Abgerundet wird das ganze von der Vöcklabrucker Coverband Dispatched, die mit ihrer Mischung aus Rock, Funk, Reggae, und Folk für den perfekten Ausklang sorgen wird.

Eintritt zum Benefizkonzert ist 9 Euro bzw. 7 Euro für SchülerInnen und StudentInnen. Freier Eintritt für AsylwerberInnen.

Die Möglichkeit zur Kartenreservierung sowie weitere Infos finden Sie auf der Homepage: http://rockforkongo.weebly.com/