Die "BAKIP als Basis stärken"

Daniela Holzinger (l.) übergibt Reformideen an Bildungsminis-terin Heinisch-Hosek. | Foto: SPÖ
  • Daniela Holzinger (l.) übergibt Reformideen an Bildungsminis-terin Heinisch-Hosek.
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VÖCKLABRUCK. "Viel wichtiger als die formale Höhe des Bildungsabschlusses der PädagogInnen ist die optimale Förderung der kindlichen Entwicklung. Praxis und Berufserfahrung sind dabei zentrale Variablen, die in der aktuellen Diskussion leider zu wenig Berücksichtigung finden", sagt Nationalrätin Daniela Holzinger (SPÖ), Mitglied im Unterrichtsausschuss des Parlaments, zur viel thematisierten Akademisierung der Kindergärtnerinnen-Ausbildung.

Bewährtes Modell stärken
Österreich ist eines der wenigen europäischen Länder, in denen die Ausbildung nicht an der Universität, sondern in fünfjährigen Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (BAKIP), die mit Matura abschließen, erfolgt. Dieses bewährte Modell müsse als Basis gestärkt werden, so Holzinger. Sie war kürzlich zum Lokalaugenschein an der BAKIP der Don Bosco Schulen Vöckla-bruck eingeladen. Ihr Fazit: „Ich war beeindruckt von der Qualität der BAKIP-Ausbildung. Der große Praxisbezug durch den im Haus befindlichen Übungskindergarten ist unschätzbar wichtig. Er erlaubt den SchülerInnen, sich nicht nur Wissen, sondern auch Erfahrung anzueignen."

Studium kein Ersatz
Die Schaffung eines bundesweiten Studienangebotes für Elementarpädagogik sei jedoch ein großer Wunsch, den auch Schüler und Lehrer der BAKIP teilen. Das Studium sollte aber nicht als Ersatz der bestehenden Ausbildungsform fungieren, sondern Weiterbildung und Spezialisierung ermöglichen. Gemeinsam mit BAKIP-Direktorin Margit Gangl und Rosa Maria Huber, der Leiterin des Übungskindergartens, hat Holzinger ein Memorandum verfasst und kürzlich an Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek übergeben.

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