Erfolg der Initiative Waldviertel
Gentechnikfreiheit: Obmann Eduard Köck bedankt sich bei seinen Weggefährten
WALDVIERTEL. Vor zwölf Jahren wurden die ersten Versuche mit Gen-veränderten Erdäpfeln in Österreich durchgeführt. Und obwohl sie wieder vernichtet wurden, war die Aufregung unter den Landwirten und bei der Bevölkerung groß.
Die Initiative Waldviertel wurde ins Leben gerufen; Gründungsobmann war der ehemalige Landesrat Josef Plank, dem Adi Kastner folgte.
Vor zehn Jahren übernahm Eduard Köck die Obmannschaft der Initiative Waldviertel. Es konnten 7000 Unterschriften von Bauern und 125 Gemeinderatsbeschlüsse aller Waldviertler Gemeinden gegen Gentechnik gesammelt werden. Damit war man Vorreiter in Österreich und in der EU sowie Vorbild für ähnliche Initiativen in Vorarlberg, Oberösterreich und der Steiermark.
Dadurch wiederum wurden die Verantwortlichen sensibilisiert und Ex-Minister Nikolaus Berlakovic konnte in der Europäischen Union einen ersten Schritt in Richtung Eigenverantwortung der Länder setzen.
Minister Andrä Rupprechter baute im EU-Rat darauf auf. Erreicht wurde die Eigenverantwortung der Gentechnikfreiheit für die Mitgliedsstaaten. Obmann Eduard Köck begleitete diesen Prozess bis zur Umsetzung im Parlament als Bundesrat.
Köck: "Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen Mitstreitern bedanken. Diese Bürgerinitiative hat bewiesen, dass auch in der Europäischen Union 'Demokratie von unten her' möglich ist."
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