Aufgabenpaket der WKO

WKO-Leiter Manfred Spiesberger (l.) und WKO Wels-Stadt-Obmann Josef Resch luden zur Präsentation des Forderungspakets.
  • WKO-Leiter Manfred Spiesberger (l.) und WKO Wels-Stadt-Obmann Josef Resch luden zur Präsentation des Forderungspakets.
  • hochgeladen von Fabian Unger

WELS. Zur Präsentation eines Maßnahmenpakets luden WKO-Leiter Manfred Spiesberger und Obmann Josef Resch in die Bezirksstelle Wels. Wels-Stadt ist im wirtschaftlichen Spitzenfeld, jedoch gäbe es einige Anzeichen, die Sorge bereiten: "Der Bezirk Wels-Stadt musste als einziger Bezirk in Oberösterreich einen Rückgang der WKO-Mitglieder registrieren. Mit einem Plus von 13 Prozent im Dezember im Vergleich zum Vorjahr, hielt der Anstieg der Arbeitslosigkeit unvermindert an", erklärt Josef Resch. Er fordert von der Politik eine Neudiskussion zu den Themen Standortmarketing und Betriebsansiedlung – mehr Koordination sei hier notwendig, da es keine konkrete Anlaufstelle für Unternehmen, die sich in Wels niederlassen wollen, gäbe. Ein zentrales Verwaltungsgebäude könnte dieses Problem lösen. Zudem betont Resch, die Realisierung des Wirtschaftsparks Voralpenland weiter zu besprechen.

Verkehrschaos bei Messe
Spiesberger kritisiert ein fehlendes Problembewusstsein während großer Messeausstellungen und zieht das Beispiel "Agraria" heran: "Das Baustellenmanagement zu Messezeiten ist in Wels ungenügend. Anstatt Baustellen mit wichtigen Messen zu koordinieren, gibt es nur Staus und frustrierte Besucher." Daher fordert er eine Ausverhandlung eines Verkehrs- und Parkplatzkonzepts bei Großveranstaltungen. Eine weitere WKO-Forderung ist ein Stufenplan für das Messegelände: Die alten Messehallen sollen nach dem Bau von Halle 21 einem Naherholungsgebiet mit Traunanschluss weichen. Auch eine Verlegung der Trabrennbahn und eine Anbindung an die Westspange steht auf dem Plan. Und nicht zuletzt betonen Spiesberger und Resch, dass in der Stadt Wels bei den Themen Sicherheit und Arbeitslosigkeit nachgeholfen werden müsse: Die Ordnungswache sei aufgrund fehlender Kompetenzen ein "Sicherheitsplacebo". Zudem steht die Forderung nach mehr Koordination zwischen Schulen, Wirtschaft und Arbeit im Raum, um die Zahl von Arbeitslosen und ungelernten Schulabgängern zu reduzieren.

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