28 Jahre Parkinson - und eingesperrt in der eigenen Wohnung

Edith T. sieht auf den Balkon, kann ihn aber nicht nutzen. Es fehlt eine Rampe.
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  • Edith T. sieht auf den Balkon, kann ihn aber nicht nutzen. Es fehlt eine Rampe.
  • hochgeladen von Peter Zezula

Edith T. (68) lebt seit 2012 im betreuten Wohnhaus am Liese-Prokop-Weg 5. Ihr Leidensweg begann eigentlich vor 28 Jahren, als die damals im Burgenland lebende Lehrerin die schreckliche Prognose bekam: Parkinson - unheilbar. Das Wohnheim war für sie die vorerst letzte Station ihrer schweren Krankheit. Im ersten Stock - T. zog noch gehfähig ein - bezieht sie eine große Wohnung mit eigenem Zimmer für 24-Stunden-Betreuerin.
Im Jahr 2013 wurde ein Balkon an das Haus angebaut, für T. von Anfang an ein mühsames und seit geraumer Zeit unmögliches Unterfangen. Ohne Rampe kann sie den rund 15 Zentimeter hohen Sockel zur Terasse selber gar nicht, aber auch mit Hilfe kaum überwinden. T. ist krankheitsbedingt sehr schwer und eigentlich in den Rollstuhl gefesselt. "Heuer war ich zwei Mal am Balkon", klagt die Frau, die sich bereits vor drei Jahren an den Bauträger WET wegen einer Rollstuhl-Rampe gewandt hat. Bislang sei außer ein paar Schreiben wie "Man werde sich die Sache ansehen" nichts geschehen, so die Heimbewohnerin.
"Wenn ich nur mit meinem Rollstuhl raus könnte, ich habe so gerne die Blumen und würde Petersilie anbauen", hat T. bereits Rampen-Vorschläge an die WET geschickt. Voraussichtliche Kosten: rund 2.000 Euro.
Die Bezirksblätter riefen bei WET an. Erfreulich die Reaktion: "Wir bezahlen die Rampe. Wir haben Frau T. zwei Beispiele gemailt, wir warten auf ihre Entscheidung." Die Bezirksblätter bleiben dran.

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