Wien Umgebung wird neu aufgeteilt

Alfredo Rosenmaier (SPÖ) und Klaus Schneeberger (ÖVP) gaben im VP-Klub die neuerliche Änderung der Bezirksgrenzen bekannt.
  • Alfredo Rosenmaier (SPÖ) und Klaus Schneeberger (ÖVP) gaben im VP-Klub die neuerliche Änderung der Bezirksgrenzen bekannt.
  • hochgeladen von Oswald Hicker

In ungewohntes Ambiente wagte sich am Donnerstag SPÖ-Klubobmann Alfredo Rosenmaier. An der Seite seines VP-Kollegen Klaus Schneeberger trat er in den Räumen des ÖVP-Klubs zu einer eilig einberufenen Konferenz vor die Presse. Grund für den ungewöhnlichen rot-schwarzen Paarlauf vor der Landtagssitzung war die Aufteilung des Bezirkes Wien Umgebung.

Wie berichtet wurde in der Regierungsklausur beschlossen, den Bezirk Wien Umgebung aufzuteilen. Klosterneuburg wurde dem Bezirk Tulln zugeteilt, Purkersdorf nach St. Pölten, Schwechat nach Bruck an der Leitha und Gerasdorf nach Gänserndorf. Grund für genau diese Aufteilung waren Erreichbarkeitsstudien und Bevölkerungszahlen. Mit 1. 1. 2017 sollten die neuen Grenzen gelten.

Klaus Schneeberger: „In der Zwischenzeit haben sich viele Bürger, Organisationen und Bürgermeister gemeldet. Bürgernähe war immer das oberste Ziel und deswegen wurde bis zuletzt über die Aufteilung diskutiert. Und diese Gespräche, auch mit der SPÖ haben ergeben dass es zu einer neuen Aufteilung kommt."

Die neuen Bezirksgrenzen lauten nun wiefolgt:

+++ Lanzendorf, Leopoldsdorf und Maria Lanzendorf kommen nicht zu Mödling sondern zu Bruck an der Leitha.

+++ Gerasdorf sollte dem Marchfeld und somit dem Bezirk Gänserndorf zugeschlagen werden. Nun kommt Gerasdorf doch zum Bezirk Korneuburg.

+++ Gablitz und Mauerbach wurden ursprünglich Tulln zugeschlagen. Gemeindevertretern und Bürgern wurde Rechnung getragen und die beiden Gemeinden kommen nun zu St. Pölten. Das bedingt auch, dass der Gerichtsbezirk Purkersdorf erhalten bleibt.

Somit ergeben sich neue Einwohnerzahlen in folgenden Bezirken:

St. Pölten: 126.687 Einwohner.
Bruck an der Leitha: 95.000 Einwohner
Korneuburg: 86.800 Einwohner.
Tulln: 98.000 Einwohner.
Die Einwohnerzahl im Bezirk Mödling ändert sich nicht.

Alfredo Rosenmaier: „Im Land Niederösterreich wird nichts dem Zufall überlassen. Die Erstversion hat auf der Arbeit von Experten beruht und war sehr gut. Als Politiker muss man aber das Ohr am Bürger haben, und das haben wir beide gehabt. Es ist in einer Demokratie ein wichtiges Signal, das Ohr am Bürger zu haben."

Der Diskussion um eine Umbenennung des Bezirkes Bruck an der Leitha erteilt Schneeberger eine Absage: „Der Bezirk Bruck an der Leitha wird weiter so heißen, genauso wie der Bezirk Tulln der Bezirk Tulln bleibt."

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