Göpfritzer müssen nochmals wählen
Gemeinderatswahl: Alte Stimmzettel aus 2010 verwendet – Wiederholung in einem Sprengel.
GÖPFRITZ/WILD (bs). Ein Teil des Urnenganges der Gemeinderatswahlen in Göpfritz/Wild vom 25. Jänner 2015 muss wiederholt werden. Zu diesem Urteil kam die Landeswahlbehörde vergangene Woche.
In einem Sprengel wurden alte Stimmzettel aus dem Jahr 2010 verwendet. Das Problem dabei: Die FPÖ, die 2010 noch nicht zur Wahl antrat, dieses Mal aber kandidierte, konnte somit nicht gewählt werden.
Nachdem der Fehler aufgefallen war und gemeldet wurde, musste das Wahllokal, bis zur Bereitstellung der neuen Wahlzettel, für kurze Zeit geschlossen werden. Diese Umstände veranlassten nun die Wahlbehörde zum Beschluss einer Wiederholung in einem Wahlsprengel.
Bis Montag, 9. März 2015, war der Bescheid jedoch noch nicht bei Bürgermeister Franz Gressl (ÖVP) eingetroffen. "Wir wissen auch noch nicht mehr, als vergangene Woche bereits in der Öffentlichkeit kommuniziert wurde", kritisiert Gressl die Vorgehensweise der Landeswahlbehörde. Der Bürgermeister hätte gerne persönlich informiert werden wollen anstatt durch die Medien von der Wahlwiederholung zu erfahren.
Ein Wahltermin steht noch nicht fest. Dieser wird von der Landesregierung, aller Wahrscheinlichkeit nach in Absprache mit anderen Gemeinden, die von einer Wiederholung betroffen sind, festgelegt.
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