Eröffnung Thaya-Au-Park-Platz in Schwarzenau

Präsente für Mitverwirklicher des neuen Park-Platzes: Martin Hiemetzberger (StrM Waidhofen), Gilbert Schulmeister (StrM Zwettl), Bürgermeister Karl Elsigan, Elfriede Lunzer (DoErn), Franz Mold (Abg. z. NÖ Landtag) und Sonnenuhrmacher Kurt Deskovich.
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  • Präsente für Mitverwirklicher des neuen Park-Platzes: Martin Hiemetzberger (StrM Waidhofen), Gilbert Schulmeister (StrM Zwettl), Bürgermeister Karl Elsigan, Elfriede Lunzer (DoErn), Franz Mold (Abg. z. NÖ Landtag) und Sonnenuhrmacher Kurt Deskovich.
  • hochgeladen von Ulrich B. Küntzel

SCHWARZENAU (kuli). Die Wiedereröffnung des Thaya-Auparks in Schwarzenau fand am 1. Mai 2015 statt. Trotz Regens wohnten zahlreiche Gemeindebürger und Ehrengäste aus der Umgebung der Feierlichkeit bei, für die man sich das Maibaumaufstellen als Rahmenveranstaltung ausgesucht hatte. Dies nicht von ungefähr, denn nach sechs Jahren „im Exil“ beim Bauhof darf der Baum nun wieder im Aupark stehen. So lange dauerte die Umgestaltung des ganzen Geländes für den wirksamen Hochwasserschutz. Mit dem fertiggestellten Parkplatz und seinen Gestaltungselementen konnte das Langzeitprojekt nun abgeschlossen werden.

Wie immer stellten Jugendliche, Männer und auch Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenau unter dem lautstarken Kommando von Michael Hartner den Baum auf, erstmals im neuen Schacht. Der 28-Meter-Stamm war ob der Nässe nur schwer zu halten, daher dauerte es heuer etwas länger, bis „Baum steht!“ gegeben werden konnte. Die Blasmusikkapelle des Musikvereins Großhaselbach unter der Leitung von Josef Weber bot wieder musikalische Umrahmung auf hohem Niveau, die Kindergartenkinder begeisterten ihre Verwandten mit einem Mailied und einem Siebenschritt-Tanz, bei dessen Wiederholung die Großen auch mitmachen durften. Zur Handharmonikamusik von Martina Hirnschall zeigte die Haselbacher Volkstanzgruppe drei Klassiker des Volkstanzes, in Reimen angesagt von Josef Kainz. Johann Palkovich moderierte wie gewohnt schmähreich und informativ. Die Rede der Obfrau des Dorferneuerungsvereins Schwarzenau, Elfriede Lunzer, fiel etwas anders aus als in den Jahren davor, denn die Neugestaltung des Platzes wurde wesentlich mitgetragen von ihrem Verein und auch der NÖ Dorf- und Stadt-Erneuerung. Der Dank an die lokalen und regionalen Sponsoren durfte nicht fehlen, den erboten Helga Kargl und Karin Scharf.

Die Ansprache des Bürgermeisters, Karl Elsigan, hatte auch weniger den Tag der Arbeit zum Inhalt als die Fertigstellung des Parkplatzes. Ein neues Glanzstück ist ein auf einem Granitblock montierter Heliochronometer, also eine Präzisions-Sonnenuhr. Für deren Konstruktion und Justierung konnte kein geringerer als Astronom DI Kurt Deskovich aus Allentsteig gewonnen werden, der in tagelanger Ehrenarbeit an diesem nützlichen Kunstobjekt gewerkt hatte. Ferner verwies Elsigan auf die moderne LED-Beleuchtung mit 12-Watt-Laternen, die sukzessive dann den ganzen Ortsbereich umwelt- und börselschonend erhellen sollen. Auch die ELLA-Ladestation, die schon immer mehr von Elektroautofahrern benutzt wird, sei ein zukunftsweisender Bestandteil der Neugestaltung, auf die der Bürgermeister sichtlich stolz ist.

Geringere Kosten als geplant

Zur Thema der Kosten erklärte Elsigan, dass ursprünglich 140.000 Euro seitens der Gemeinde hätten aufgebracht werden müssen. Dank der guten Kooperation mit dem Straßenbauamt und den Straßenmeistereien in Waidhofen/Thaya und Zwettl konnten die Kosten aber bei 110.000 Euro gehalten werden. Dies kommt in der Tat sehr selten vor, werden Bauprojekte im Endeffekt doch eher teurer als erwartet.

Das Land Niederösterreich steuerte immerhin 80.000 Euro bei, wie Landtagsabgeordneter Franz Mold in seinen Grußworten erklärte, nicht ohne den Hinweis, dass das sehr gut investiertes Geld sei, denn der Multifunktions-Park-Platz im Schwarzenauer Thaya-Au-Park könne sich wahrlich sehen lassen.
Auch Bezirkshauptmann Michael Widermann empfand es als lobenswert, dass nicht nur eine funktionale Verkehrsfläche geschaffen wurde, sondern diese mit einem ästhetischen Wert versehen und zur Stätte kulturellen Geschehens gemacht wurde. Das Maibaumaufstellen unter Beteiligung mehrerer Vereine sei der beste Beweis dafür.

Mit dem Absingen der Landeshymne endete um Punkt zwölf Uhr die für Schwarzenau ganz besondere Maifeier.

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