Bürgermeister kämpfen um Notarzt-Stützpunkt

Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden setzen sich für den Erhalt des Notarztstützpunktes in Groß Gerungs ein. | Foto: ASBÖ Groß Gerungs
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GROSS GERUNGS. Mit einer geplanten Neuordnung der Notarzteinsatzfahrzeuge sollen drei Stützpunkte im westlichen Waldviertel um drei reduziert werden. Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden (Altmelon, Arbesbach, Bad Großpertholz, Bärnkopf, Groß Gerungs, Großschönau, Langschlag, Rappottenstein und Schönbach) setzen sich für den Erhalt des Notarzt-Stützpunktes in Groß Gerungs ein.
Laut Ausschreibung des Landes NÖ ist eine Neuordnung der Notarztversorgung in der westlichen Region des Waldviertels geplant, womit die derzeit vorhandenen fünf Stützpunkte der Notarzteinsatzfahrzeuge auf zwei reduziert werden sollen. Davon betroffen sein könnte auch der Stützpunkt des Samariterbundes Groß Gerungs.
Die Bürgermeister der westlichen Region des Waldviertels zeigen sich stellvertretend für die gesamte Bevölkerung über die zu befürchtende Auswirkung der geplanten Neuordnung der Notarzteinsatzfahrzeuge sehr besorgt. "Gerade unsere Region ist seit Jahren von Auswirkungen der Privatisierungen wichtiger Infrastruktureinrichtungen (Post, Telekom, EVN,…) sowie verschiedener Zentralisierungsmaßnahmen schwer betroffen. Durch die nun gesetzten Maßnahmen des Landes im Bereich der gesundheitlichen Notversorgung ist zu befürchten, dass sozusagen der Lebensnerv des ländlichen Raums getroffen wird", heißt es aus dem Rathaus in Groß Gerungs. Eine Verschlechterung der gesundheitlichen Notversorgung würde eine katastrophale Auswirkung auf jegliche Entwicklung in der Region haben.
Die Bürgermeister der westlichen Region des Waldviertels haben daher beschlossen, die Bürger der betroffenen Gemeinden über diese Situation zu informieren und eine Petition an die Verantwortungsträger des Landes zu verfassen.
Die gemeinsame Unterzeichnung dieser Petition findet am Freitag, 15. April 2016 um 11 Uhr im Stadtamt Groß Gerungs im Zuge einer Pressekonferenz statt.
Dazu ist die gesamte Bevölkerung eingeladen. "Zeigen Sie, dass auch Ihnen der Erhalt des Notarztstützpunktes in Ihrer Nähe wichtig ist und kommen Sie zur Pressekonferenz", ruft Bürgermeister Igelsböck auf.

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