Pflanzenöl John Deere Traktore ins Waldviertel ausgeliefert

Die zwei neuen Traktore wurden direkt vom Werk für den serienmäßigen Betrieb mit regional hergestelltem Pflanzenöl ausgeliefert. | Foto: Waldland
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In den letzten Tagen freuten sich der Geschäftsführer von Waldland, ÖkRat Ing. Gerhard Zinner, sowie der Geschäftsführer-Stv. des Maschinenringes Zwettl-Weitra, Markus Artner, über die ausgelieferten Neutraktore von John Deere zum Betrieb mit selbst gepresstem Rapsöl. Die Traktore der John Deere Premiumserie 6R mit 150 PS Nennleistung konnten vom Lagerhaus TechnikCenter Zwettl direkt an die beiden Organisationen übergeben werden.
Somit ist erstmals ein serienmäßiger Traktor vom Hersteller mit Pflanzenöltreibstoff anstelle von Dieseltreibstoff ausgeliefert worden. Diese praxisgerechte Werkslösung ist branchenweit einzigartig und für die John Deere Modelle 6105M – 6170M bzw. 6105R-6150R erhältlich. Waldland und der Maschinenring haben ja bereits langjährige Erfahrung beim Einsatz umgerüsteter Pflanzenöltraktore.
Diese innovative Traktorentechnik ist insofern von großer Bedeutung, da die Landwirtschaft dadurch in die Lage versetzt wird, aktiv einen Beitrag zur CO2-Reduktion und damit zur Verlangsamung des Klimawandels, als die größte Herausforderung unserer Zukunft, zu leisten. Diese neue Motorentechnologie hält natürlich auch die gesetzlichen Abgasgrenzwerte ein. Diese Traktore sind somit auch ein erster Schritt, den die regionale Landwirtschaft leistet, um die Klimavereinbarung von Paris, die in den letzten Tagen von BM Rupprechter unterzeichnet wurde, Realität werden zu lassen.

Zusätzlich darf nicht übersehen werden, dass die Landwirtschaft bei der Nahrungsmittelversorgung der Gesellschaft heute zur Gänze von fossilem Diesel abhängig ist. Durch diese innovative Motorentechnik wird es möglich, dass auch in Krisenzeiten die Aufrechterhaltung der Mobilität in der Landwirtschaft, als Grundlage für Anbau, Pflege und Ernte unserer Lebensmittel gesichert bleibt. Andernfalls besteht das Risiko, dass bei einem Versorgungsengpass, wie wir diesen in den 70-er Jahren schon erlebt haben, die Ernte nicht mehr eingebracht werden könnte. Gleichzeitig kann unsere Abhängigkeit von Energieimporten verringert werden. Geld, das sonst in unsichere Krisenregionen fließt, bleibt in der Heimat und erzeugt regionale Wertschöpfung. Ebenso wird ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der heimischen Eiweißfuttermittelversorgung für die Tierfütterung geleistet. Die heimischen Ölfrüchte, wie z.B. Raps, liefern rund zwei Drittel der Erntemenge für diesen Futtermittelbereich, der wiederum notwendig ist, um unsere Fleischproduktion sicherzustellen. Auch das Thema Genfreiheit bei der Nahrungsmittelherstellung bleibt damit gewährleistet. Das Lagerhaus Technik-Center und John Deere unterstützen diese Initiative, wodurch die Landwirtschaft eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion bei dem Thema erneuerbare Energien wahrnehmen kann.
Es bleibt nun zu wünschen, dass möglichst viele Betriebe diesem guten Beispiel nachfolgen.
Weiterführende Informationen sind auch unter www.pflanzenoel.agrarplus.at zu finden.

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