Die Vorsteherin mit Umsicht
(vea). „Es ist nicht egal, wer hier sitzt“, so Martina Malyar und meint damit ihren Platz als Bezirksvorsteherin am Alsergrund.
In ihrer bisher siebenjährigen Amtszeit habe sie bereits viel durch Umsicht und mit Verhandlungsgeschick erreicht, „denn für jede noch so kleine Entscheidung brauche ich die Zustimmung anderer Parteien“. Dies sei einerseits interessant, weil man immer im Gespräch bleibe, andererseits müsse man dadurch auch bereit für Kompromisse sein, erklärt Malyar.
Drei große Unterschiede
Trotz all der Kompromisse sind es drei große Themenblöcke, die Malyar und die SP im Bezirk vom Weg der übrigen Parteien unterscheiden. Zuvorderst ist das der Verkehr: „Während sich die VP als klare Autofahrerpartei positioniert und die Grünen sich am liebsten das Auto wegdenken, gehe ich einen Mittelweg. Ich verdamme das Auto nicht, es ist aber auch keine heilige Kuh“, sagt Malyar. Eine harte Gangweise würde nur die Gegensätze schüren.
Gestaltung Donaukanal
Ein weiterer Knackpunkt ist die Gestaltung des Donaukanals. Hier soll neben der Einrichtung von Ruhezonen auch Platz für Unterhaltung und anregende Freizeitgestaltung sein. Ein weiteres Thema, ist die Gestaltung des Zimmermannplatzes, wo ein Krebsforschungsinstitut eingerichtet wurde. „Ich wäge stets ab, welches Projekt für die Gesellschaft einen größeren Nutzen bringt. Danach entscheide ich“, so Malyarorsteherin.
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