Neues Buch gibt eine Anleitung: "Das Fasten genießen"
Die Penzinger Autorin Christina Thomar erklärt in ihrem neuen "Lifestyle Fastenbuch", wie es funktioniert.
PENZING. Christina Thomar hält ihr ganz persönliches Lifestyle-Fastenprogramm seit 2013 einmal pro Jahr nicht nur konsequent durch, sie liebt es auch und möchte nie mehr darauf verzichten. "Fasten ist gesund, kann kleine Wehwehchen und unsere Lifestyle-Sünden wettmachen und sogar bei schweren Krankheiten Besserung bringen", erklärt Thomar.
Sie fastet nicht nur, um überflüssige Kilos loszuwerden, sondern auch um das Wohlbefinden nachhaltig zu steigern: Fitness, Anti-Aging und neue, positive Energie sind nämlich die äußerst angenehmen Nebeneffekte ihrer Gesundheitsformel "2 plus 50". "Auch mein Mann und meine beste Freundin sind begeistert mit dabei. Wir fasten zwei Wochen pro Jahr und leben die restlichen 50 Wochen genussvoll." Dann wird ohne Reue auch mal ein Cupcake genossen. "Das Schöne ist, dass sich bei diesem Fastenprogramm der Jo-Jo-Effekt wie bei vielen anderen Fastenkuren nicht einstellt." Schließlich mache es keinen Sinn, sich zu kasteien, nur um danach jede Kalorie zählen zu müssen und trotzdem sofort wieder zuzunehmen.
Humorvoller Einstieg
Schon der Einstieg ins "Lifestyle Fastenbuch" ist erfrischend anders: "Ich zeige die 50 besten Ausreden auf, warum man erst gar nicht mit dem Fasten anfangen sollte", so Thomar. Darauf folgen 50 Gründe dafür, es trotzdem zu tun. Thomar nimmt ihre Leser dabei mit auf eine Reise durch die Geschichte und die vielen Arten des Fastens, um dann genau dort zu landen, wo es "genial wird", wie sie sagt: bei Rudolf Breuss und seiner Gemüsesaft- und Kräutertee-Kur.
Beim Heilfasten nach Breuss wird auf feste Nahrung verzichtet. Man trinkt verschiedene Tees, Gemüsesäfte eine Zwiebelsuppen-/Bohnenschalenbrühe und Weißdorntropfen. Dabei wird auf den entgiftenden Effekt dieser Kur gezählt. "Ohne Breuss und meinen Vater Jürgen Thomar hätte ich vermutlich nie eine 14-tägige Fastenkur gemacht – und schon gar nicht jährlich", sagt die Autorin. Schon ihr Vater hat sich aus gesundheitliche Gründen mit dem Fasten befasst.
In-Thema Fasten
Mit Fasten alleine ist es natürlich nicht getan. "Positives Denken, ausreichend Bewegung, ausreichend Schlaf und vielleicht auch einmal bewusstes ‚Handy-Fasten' sind in diesen 14 Tagen besonders wichtig", so Thomar. Ihr Buch hat sie übrigens selbst herausgegeben, denn sie wollte niemanden, der ihr dabei "dreinredet". "Es sind dabei so viele persönliche Erfahrungen eingeflossen: Erzählungen von Freunden und Lebensgeschichten", sagt sie. So erklärt sie etwa in ihrem Buch, wie man Kräutertees zubereitet, wie man in der Anfangsphase den Tag richtig strukturiert und wie aus dem anfänglichen Chaos eine Routine wird, die man zu genießen beginnt.
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