Anrainer wollen keine Baucontainer vor ihrer Nase
Ersatzquartier für Bimfahrer in der Nussdorfer Straße sorgt für Zwist
ALSERGRUND. Drei Jahre lang zwei Doppelstockcontainer in der Nussdorfer Straße: ein Aufenthaltsraum, ein Rauchercontainer sowie eine Zelle für männliche und eine für weibliche Bimfahrer der Wiener Linien. Die müssen nämlich raus aus ihrem Pausenraum, was – wie die bz schon mehrmals berichtet hat – für ordentlich Zoff sorgt.
Und das vor allem bei Anrainern und Geschäftsleuten, die drei (!) Jahre lang zwei Doppelstockcontainer mit einer Gesamtlänge von 18 Metern vor ihren Häusern und Geschäften hätten.
Dabei stünde ein leer stehendes Kaffeehaus in der Nussdorfer Straße zur Verfügung, das ohne großen Aufwand adaptierbar wäre. Die Wiener Linien sind dafür, weil ihre Beschäftigten im Sommer nicht so schwitzen und im Winter nicht frieren würden. Dort verweist man jedoch weiter an den Bauträger ARE, ein Unternehmen der BIG, der statt des alten Finanzamts ein Wohn- und Bürohaus samt Tiefgarage baut. Ernst Eichinger, Sprecher der BIG, spielt den Ball wiederum an den Bezirk weiter: "Das soll der Bezirk entscheiden." Dort ärgert man sich, ständig als Buhmann hingestellt zu werden. Verantwortlich sei der Bauträger, der für die Kaffeehauskosten aufkommen müsste.
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