Drogenberatungszentrum: Ein Fall fürs Gericht
Anrainer und Geschäftsleute laufen Sturm. Jetzt wird geklagt
Zunächst die kurzfristige Benachrichtigung, dass am 13. November in der Nussdorfer Straße 41 ein Drogenberatungszentrum eröffnet wird. Und jetzt erst Info-Veranstaltungen für Anrainer und Geschäftsleute, obwohl das Projekt seitens des Bezirks und der Rathaus-SP ohnehin von Anfang an fix beschlossen ist.
Denn bei der Diskussion mit den aufgebrachten Gegnern gab es laut diesen ohnehin nichts zu verhandeln. "Es ist nicht nur eine Nacht-und-Nebel-Aktion der Politiker. Viele von uns fühlen sich wie unmündige Bürger behandelt. Das ist doch keine Demokratie", tobt Klaus P. Tengler.
Der Leiter eines Einrichtungsunternehmens schräg vis-à-vis hat sich wie andere Geschäftsleute nun mit Anrainern zusammengeschlossen. Nicht nur mit jenen aus dem Sobieskigrätzel, sondern auch mit den Hausbewohnern, die über dem geplanten Drogenberatungszentrum wohnen und ebenfalls nicht informiert wurden.
Da die Betroffenen Eigentümer der Wohnungen sind, müssten sie eigentlich vom Hausherrn über einen derartigen Plan verständigt werden. Tengler: "Neun haben eine Unterlassungsklage eingebracht, was das Projekt noch zu Fall bringen könnte."
Die FP hat das Thema mit einer Protestkundgebung am Sobieskiplatz voll aufgegriffen.
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