2019 am Alsergrund
Jahresrückblick mit Bezirksvorsteherin Saya Ahmad

Was hat den Alsergrund 2019 bewegt? Bezirkschefin Saya Ahmad steht Rede und Antwort.
  • Was hat den Alsergrund 2019 bewegt? Bezirkschefin Saya Ahmad steht Rede und Antwort.
  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

Jahresabschluss bei Bezirksvorsteherin Saya Ahmad. Das waren die größten Themen des vergangenen Jahres.

ALSERGRUND. Bauprojekte, Baumpflanzungen und Bürgerbeteiligung: 2019 war ein spannendes Jahr für den Alsergrund. Die bz hat sich mit Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) getroffen, um über die wichtigsten Themen des vergangenen Jahres zu sprechen.

„Das Mitmach-Budget war eine Premiere bei uns im Bezirk“, sagt Ahmad. In anderen Wiener Bezirken, etwa in Margareten, ist ein partizipatives Budget schon Usus. „Hunderte Anträge haben uns erreicht, die wir uns alle angesehen haben“, erzählt Ahmad. Die zentrale Frage in der ersten Sondierungsrunde war, ob man die verschiedenen Anträge überhaupt im Bezirk umsetzen könne. „Die Anträge reichten vom Fahrradnetz über Begrünung bis zum Klimaschutz“, so Ahmad. Die ersten zehn Anträge wurden bereits eingebracht, im Frühjahr 2020 soll die nächste Tranche folgen. Beim Thema Klimaschutz gab es eine weitere Premiere im Neunten: Der Alsergrund war der erste Wiener Bezirk, der den Klimanotstand ausgerufen hat.

Mit „Am Alserbach" wurde binnen kürzester Zeit ein neues Bildungsgrätzel im Bezirk geschaffen. Viele verschiedene Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten sowie der Pensionistenklub und die Gebietsbetreuung haben sich zusammengeschlossen, um eng vernetzt miteinander zu arbeiten. "Hier steht ganz der Mensch im Fokus. Vom Beginn seiner Schullaufbahn bis zum Seniorenwohnheim gibt es jetzt eine Vernetzung untereinander, und die ist nur zu begrüßen", sagt die Bezirksvorsteherin.

Althangrund und Zaha Hadid

In Bezug auf den Althangrund gab es erst gegen Jahresende die Hiobsbotschaft für die Bezirksvorsteherin: Das neue Althan Quartier wird ohne leistbares Wohnen realisiert. "Es ärgert mich, dass das Grätzel so lange mit diesem Leerstand fertig werden musste", sagt Ahmad. Dass keine neuen leistbaren Wohnungen gebaut werden, kritisiert die Bezirksvorsteherin. "Für die soziale Durchmischung im ganzen Grätzel wäre das eine gute Möglichkeit gewesen", sagt Ahmad. "Man darf bei neuen Bauprojekten nicht darauf vergessen." Leider konnte man sich bis zum Schluss nicht einigen, weshalb das Projekt nun wesentlich kleiner und vor allem ohne sozialen Wohnraum umgesetzt wird.

Mit dem neuen Eigentümer des Zaha-Hadid-Hauses dürfte auch diese jahrelange Baustelle im Bezirk bald abgeschlossen sein. Der Leerstand soll beendet werden und die Wohnungen für Kurzzeitwohnen und Studenten zur Verfügung stehen. "Dazu gab es auch schon einen ersten runden Tisch und wir unterstützen, wo wir können, solange es eine Belebung des Grätzels bringt", so Ahmad. Das soll unter anderem durch ein bewirtschaftetes Erdgeschoß erreicht werden.

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