Trotz Kieferbruch: Eva Voraberger verteidigt ihren WM-Titel
Die Wienerin siegte gegen die Ungarin Renata Domsodi knapp nach Punkten.
Ihre erste Titelverteidigung hat sich die Wiener Boxweltmeisterin Eva Voraberger sicher anders vorgestellt. Bereits in der zweiten Runde wurde sie von ihrer ungarischen Herausforderin Renata Domsodi schwer getroffen und brach sich den rechten Kiefer. Trotzdem kämpfte sich die 24-Jährige mit enormem Kampfgeist zurück, siegte nach zehn Runden ganz knapp nach Punkten und verteidigte ihren WM-Titel im Superfliegengewicht. Nach dem Kampf gab es Pfiffe aus dem Publikum für die Wienerin. "Ich kann ja nichts dafür, dass ich gewonnen haben. Die Entscheidung kommt von den Punkterichtern", sagte die gezeichnete Boxerin ins Mikrofon von Ringsprecher Roland Bürger.
Retourkampf angeboten
"Eva hat sich nach ihrer Verletzung mit viel Herz zurückgekämpft. Ich wollte dem Kampf schon vorzeitig beenden", erklärt Trainer Peter Pospichal vom Boxteam Vienna.
"Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Aber ich biete meiner Gegnerin einen Retourkampf an. Sie hat es sich heute echt verdient", so eine von Schmerzen gezeichnete Eva Voraberger.
Auch Kim Poulsen, der dänische Freund von Eva Vorberger, durfte sich über einen Sieg freuen. Bereits in der ersten Runde besiegte der 27-Jährige den Letten Sergejs Malcevs und krönte sich zum internationalen österreichischen Meister im Weltergewicht.
Unter den prominenten Daumendrückern im "Admiral Dome" waren auch Society-Lady Christina "Mausi" Lugner, Moderatorin Kathi Steininger, DJ Alex List, Sängerin "Niddl", Talkmaster Oliver Feicht sowie der stärkste Mann der Welt, Franz Müllner.
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