Turmfalken-Babies im Pensionistenheim
Fünf drei Wochen alte Turmfalken sind die jüngsten Bewohner im "Haus Rossau" in der Seegasse 9.
Tierpfleger und Greifvogelspezialst Gregor Hirsch richtete den Vogelbabies ein schönes Nest im achten Stock des Hauses, gut sichtbar von der einen Stock tiefer liegenden Terrasse. Zum Kennenlernen durften die Damen und Herren Pensionisten die Kleinen auch anfassen. Allerdings unter den strengen Augen von Gregor Hirsch´s Sohn Johannes und Tochter Sophie. Die sind nämlich mit Falkenbabies aufgewachsen und gaben den interessierten Senioren auch bereitwillig Auskunft über Lebensgewohnheiten, Pflege und Ernährung. Einhellige Meinung der Haus - Mitbewohner: "Sind die lieb!" Erfreulicher "Nebeneffekt" für "Haus Rossau"-Direktorin Ulrike Perbin: "Wir haben seit langem eine extreme Taubenplage. Besonders auf der Terrasse, wo auch gegessen wird, sind sie lästig. Aber wir wollten keinesfalls ein hässliches Netz spannen, sondern den natürlichen Feind ansiedeln, der sie hoffentlich vertreibt." Da Tauben, ebenso wie Mäuse und Ratten perfekt ins Beuteschema der Turmfalken passen, müssen die fünf Babies nur noch etwas größer werden, um selbst auf die Jagd zu gehen. Noch werden sie von Hirsch täglich gefüttert. In einem Monat sollten sie aber selbständig für Nahrung sorgen. "Und im kommenden Jahr vielleicht schon für eigenen Falken-Nachwuchs", hofft der Tierpfleger.
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