Alsergrund
Ukrainische und österreichische Jugendlichen tanzten den Walzer

- Die Tanzschule Svabek war gut gefüllt.
- Foto: Gregory Culbengan
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
In der Tanzschule Svabek konnten ukrainische und österreichische Jugendliche und Kinder kürzlich das Tanzbein schwingen: dies geschah im Rahmen eines Programms des Österreichischen Integrationsfonds.
WIEN/ALSERGRUND. Viel klassischer kann man Österreich wohl kaum kennenlernen: mit einem Tanzkurs, bei dem man den Wiener Walzer übt. Genau so einer fand nun kürzlich auf Einladung des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in der Tanzschule Svabek in der Liechtensteinstraße 41 statt.
Zielgruppe waren dabei rund 40 junge ukrainische Vertriebene mit ihren "Buddys", also einigen österreichischen Altersgenossen. Denn ein eigens ÖIF sogenanntes "Buddy"-Programm hat das Ziel, ukrainische und österreichische Jugendliche zusammen zu bringen.
Österreichische Tanzkultur sehen und lernen
Fitore Morina vom ÖIF: “Der Nachmittag sollte die Möglichkeiten für einen entspannten Austausch und Vernetzung bieten, den Buddies die österreichische Tanzkultur näher bringen und ein schöner, gemeinsamer Programmpunkt im Advent sein.“
Getanzt wurde dabei mit Olena Sopthenko und Vadim Garbuzov, diese teilten außerdem ihre persönliche Geschichte mit den Jugendlichen. Die Ukrainerin Shoptenko ist dabei selbst Choreografin, Tänzerin und Weltmeisterin im „Ballroom-Dance“. Sie lebt seit dem Ausbruch des Krieges in Wien. Im Rahmen des Tanznachmittags erzählte sie von ihrer Flucht: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, Unterstützung zu bekommen. Von einem Tag auf den anderen in einem fremden Land zu leben ist eine große Herausforderung.“

- Getanzt wurde mit Olena Sopthenko und Vadim Garbuzov, die auch eine kleine Performance gaben.
- Foto: Gregory Culbengan
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
Ein Appell an die Vertriebenen
Vadim Garbuzov wurde in Charkiv geboren, lebt aber bereits seit 2004 in Wien. Während seiner Tanzkarriere gewann er mehrere Titel, so etwa einen österreichischen Staatsmeistertitel im Jahr 2006 sowie einige Vize-Staatsmeistertitel. Er appellierte an die Gruppe: „Tanzen ist der beste Weg, um Menschen kennenzulernen. Auch ich konnte mich dadurch in die österreichische Gesellschaft besser integrieren. Ich habe schneller Deutsch gelernt, ich habe die österreichische Kultur und Menschen kennengelernt und diese Erfahrung möchte ich gerne weitergeben.“
Weitere Informationen zum ÖIF-Buddy-Programm finden Interessierte hier.
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