Studio Boleh
Vintage-Möbel fürs Grätzel und für Instagram

- Lea Ghedina und Armin Kropp haben vor etwa einem Jahr gemeinsam das Studio Boleh gegründet.
- Foto: Studio Boleh
- hochgeladen von Christine Bazalka
Ein neues Möbelstudio "Boleh" verkauft auf der Nußdorfer Straße Möbel aus dem 20. Jahrhundert. Nachgefragt werden die Objekte auch über Instagram.
WIEN/ALSERGRUND. Beim Handel mit Vintage-Möbeln sind sie und ihr Partner Armin Kropp eher zufällig gelandet, erzählt Lea Ghedina: "Ich habe mich immer wieder mit Einrichtung befasst und für Leute Möbel gesucht und irgendwann haben wir uns gedacht, wir machen es einfach", erzählt sie.
"Es" war im August 2020: Ein Lager anmieten und mit dem Einkauf und Verkauf von Möbelstücken aus dem 20. Jahrhundert, vor allem skandinavischen Objekten aus den 50ern und 60ern, zu beginnen. Verkauft wurde von Anfang an viel über den eigenen Instagram-Account, aber seit Februar ist auch ein Showroom in der Nußdorfer Straße 80 hinzugekommen. Ganz schön viel zu tun für die beiden, zumal Ghedina auch noch nebenher studiert und einen anderen Job hat. Deshalb ist für sie klar. "Wir machen das nur, solange es uns Spaß macht."
Dass Ghedina und ihr Partner bereits nach kurzer Zeit viele Aufträge erhalten haben – auch von internationalen Innenausstatterinnen und Innenausstattern – führt sie auf mehrere Punkte zurück. Einerseits ging während der Corona-Ausgangsbeschränkungen der Trend in Richtung Heimverschönerung: "Das haben wir gemerkt und auch, dass Möbelhäuser wie Ikea lange Zeit zu hatte."
Das Ergebnis: "Viele Leute haben begonnen, ihre Möbel im Internet zu kaufen und sind so auch auf uns gestoßen. Mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt." Viele Kundinnen und Kunden sind aus Österreich, aber das Studio Boleh hat auch schon einige Möbel nach Vietnam, Korea und China verschickt: "Dort gefällt dieser Einrichtungsstil gerade vielen." Außerdem glaubt Ghedina, dass gerade die Art, wie sie die Möbel präsentiert und fotografiert, den Geschmack vieler Leute treffe.
Eigene Produktion im Vintage-Stil
Eingekauft wiederum wird in Deutschland, Dänemark und Frankreich. Mittlerweile wurden auch Möbel aus den 70ern und 80ern ins Repertoire aufgenommen, "weil die gerade sehr gefragt sind". Außerdem hat das Paar schon eigene Möbel entworfen: "Wir haben gemerkt, dass einige unserer Stücke sehr begehrt waren und es davon einfach zu wenige gibt. Also haben wir überlegt, einfach etwas Neues im gleichen Stil zu produzieren", erzählt Ghedina. Der Fokus liege auf Qualität und Nachhaltigkeit – produziert wird in Europa und von Hand. "Wir stellen uns eine moderne Version der SW-Möbel vor, also zeitgemäß und leistbar, aber trotzdem von guter Qualität."
Entworfen wurden ein Sideboard, ein Hocker, ein Tisch und ein Sofa. Im September oder Oktober sollten die Stücke dann in Wien erhältlich sein, wobei jeweils kleine Mengen nach Bedarf produziert werden.
Wer sich ein Bild von den Möbeln machen möchte, kann das entweder auf Instagram tun, oder nach Anmeldung (0650 4470528) im Studio in der Nußdorfer Straße 80 vorbeikommen. Mehr Infos: www.studio-boleh.com
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