bz-Leserforum
Bauprojekt "Kai 100" erhitzt die Gemüter

- Die neue Wohnhausanlage "Kai 100" nahe der Millennium City wird 402 Wohnungen sowie Büros enthalten.
- Foto: Premium Immobilien AG (Visualisierung)
- hochgeladen von Nicole Gretz-Blanckenstein
Nach dem Artikel zum neuen Bauprojekt "Kai 100" gehen die Meinungen im Bezirk auseinander.
BRIGITTENAU. Der 20. Bezirk wächst. Gebaut wird auch am Handelskai 100: Es entstehen 402 neue Wohnungen und Büros. Die Wohnanlage gliedert sich in fünf Baukörper und wird voraussichtlich in zwei Jahren fertiggestellt.
Viele der direkten Anrainer stehen dem neuen Bauprojekt kritisch gegenüber. Die bz-Leser sind geteilter Meinung:
"Auch wenn der Bauträger scheinbar nichts falsch gemacht hat, find ich es eine Frechheit, dass die Mieter außen vor sind und vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Warum die Mieter nicht schon vor Langem über die konkreten Pläne informiert wurden, verstehe ich nicht. Das hätte doch auch im Sinne der Bauherren sein müssen, oder nicht?"
Wolfgang Wurm, per E-Mail
"Nein, in Wien werden freie Flächen mit Wohnungen verbaut? Wer hätte das gedacht. Die Anrainer anscheinend nicht."
Markus Pitter, online
"Ich finde die neue Wohnhausanlage toll. In der Brigittenau brauchen wir mehr schöne Bauten wie diesen."
Angelika Bair, per E-Mail
"Als Mieter der Millennium City sind wir nicht von den Baugenossenschaften (Bauhilfe, Frieden, Alpenland, Terra) über das Bauvorhaben am Handelskai 100 informiert worden. Alle Baugenossenschaften waren bei der Bauverhandlung mit den Plänen einverstanden. Dass nun wir als Mieter nach Fertigstellung des Neubaus in einen finsteren Lichthof schauen werden, ist denen scheinbar egal."
Heinz Radl, per E-Mail
"Hauptsache jene, die sich dort aufregen, haben eine Wohnung. Und die anderen sollen in Zelten schlafen, oder wie? Sackbauer lässt grüßen! Das ist das goldene Wiener Herz."
Gerhard Mayerhofer, online
"Natürlich gibt es schönere Nachrichten, als dass plötzlich eine neue Wand unseren Block streicheln wird. Aber Wien wächst, da muss man Kompromisse eingehen. Doch ist die Art, wie man mit uns umgegangen ist und immer noch umgeht, nicht in Ordnung. Vor zwei Jahren gab es ein Treffen mit der Premium Immobilien AG und Anrainern. Dabei wurde der Bau einer Mauer bestritten. Da dies wegen dem gesetzlich vorgeschriebenen Lichteinfall nicht möglich sei, hieß es. Nun kommt sie doch. Außerdem wurde mehrmals erwähnt, dass wir als Mieter keine Rechte hätten und wir ja ausziehen können, wenn uns die Mauer nicht passt."
G. S., per E-Mail
"Der 'Wiener' ist witzig, er möchte mehr Zuzug, aber wundert sich, dass für diesen Häuser gebaut werden müssen."
Sandra Gutner, online
Schreiben Sie uns!
Wie ist Ihre Meinung zur neuen Wohnhausanlage? Schicken Sie Leserbriefe an brigittenau.red@bezirkszeitung.at oder per Post an Weyringergasse 35/3, 1040 Wien
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