Wien
Containerspital als Ersatz für Lorenz-Böhler-Krankenhaus geplant
Ab 2025 plant die AUVA in einem Containerspital Akutoperationen durchzuführen. Dieses soll als Ersatz für das geschlossene Lorenz-Böhler-Spital dienen. In sechs Jahren plant man dann den normalen Betrieb am bisherigen Standort.
WIEN/BRIGITTENAU. Neuer Tag, neue Meldung zur vorübergehenden Schließung des Traumazentrums Wien, in der breiten Öffentlichkeit bekannt als ehemaliges Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus. Bereits am Donnerstagabend kam die Meldung, dass sich die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) auf eine Überbrückungslösung verständigt haben.
Die Patientinnen und Patienten werden nächste Woche über allfällige Verschiebungen ihrer OP-Termine informiert. Die ganze Chronologie der Geschehnisse findest du unten.
Am Freitagvormittag dann die nächste Meldung: Ab 2025 soll als Ersatz ein Containerspital kommen. Dieser soll im kommenden Jahr am Komplex des Nordwestbahngeländes in Betrieb gehen, bei dem es sich um ein künftiges Stadtentwicklungsgebiet handelt.
Betrieb ab 2030 am bisherigen Standort
Im mobilen Spital sollen dann auch wieder Akutoperationen stattfinden, die bis dahin im AUVA-Traumazentrum Meidling sowie im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) durchgeführt werden. Dies gilt als Übergangslösung, 2030 soll dann am bisherigen Standort der Betrieb wieder aufgenommen werden.
Die Entscheidung über die Absiedlung des Traumazentrums sorgte in den vergangenen Tagen für viel Aufregung in der Branche, der Politik sowie bei der Bevölkerung. Laut AUVA gäbe es für diese Entscheidung keine Alternative. Sogar einen Protest vor dem ehemaligen Lorenz-Böhler-Spital gab es seitens des Personals diese Woche.
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