Ein neues CT-Gerät für das Diagnosezentrum im 20sten
Die Errungenschaft setzt neuen Maßstäbe in der Krankheitsdarstellung.
(net). In den vergangenen Wochen installierte Toshiba Medical Systems im Diagnosezentrum Brigittenau das erste CT-Gerät des Modells „Aquilion CX“ Österreichs.
Univ. Prof. Dr. Friedrich Winkelbauer: „Unser Institut wurde aktuell mit einem Computertomographen ausgestattet. Mit dieser Ergänzung decken wir das gesamte Spektrum der radiologischen Diagnostik ab. Mit dem neuen CT gehen wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Unsere Patienten werden von der kürzeren Untersuchungszeit und der deutlich erhöhten Strahlenhygiene profitieren.“
Neue Dimension der Bilder
Das moderne Gerät überzeugt die Mediziner im Diagnosezentrum Brigittenau mit seiner unerreichten Detailerkennbarkeit. „Der Aquilion CX eröffnet mit seinen 128 Schichten pro Rotation eine neue Dimension der Bildqualität in der Spiral-CT. Feinste Strukturen wie etwa das Innenohr oder Stents der Herzkranzgefäße können mit dem neuen Gerät in beeindruckender Qualität dargestellt werden“, so der Mediziner.
Reduktion der Dosis
Univ. Prof. Dr. Bernhard Partik: „Patienten profitieren von der Dosisreduktion um bis zu 75 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen CT-Aufnahmen, die mit dem neuen iterativen Rekonstruktionsverfahren erreicht wird. So ist die bestmögliche Patientenverträglichkeit der Untersuchung in der klinischen Routine gesichert“. Zwei Ergebnisse in einer Untersuchung: „Mit einem kürzlich entwickelten Scanverfahren verfügt das CT-Gerät über eine einzigartige, speziell für die Diagnostik des unklaren Thoraxschmerzes, entwickelte Methode. Dabei werden das Herz und die Lunge in einem Scan untersucht, dies reduziert die Patientenbelastung erheblich“. Für eine hohe diagnostische Aussagekraft mussten bisher das Herz und die Lunge separat untersucht werden.
Wichtig für die Früherkennung
Dynamische Prozesse im menschlichen Körper lassen sich mit dem neuen Gerät hoch zeitaufgelöst akquirieren. Innerhalb kürzester Zeit liefert die neue Technologie so beispielsweise wertvolle diagnostische Informationen über die Blutversorgung des Gehirns oder anderer Organe. So lassen sich beispielsweise Tumore und Gefäßveränderungen früh erkennen. Die Therapien können basierend auf diesen Informationen besser auf den Patienten abgestimmt und kontrolliert werden.
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